Ein Teil des Investmentbanking-Teams der Credit Suisse im Nahen Osten wird von Dubai nach Katar verlegt. Das kommt nicht von ungefähr.

Sieben der insgesamt zehn Investmentbanker der Credit Suisse in Dubai verschieben im Juni ihren Arbeitsort nach Katar, wie das britische Brancheportal «Wealth Briefing» berichtet.

Die enge Bindung der Credit Suisse an das Emirat gründet wohl nicht nur in den gestiegenen M&A-Aktivitäten am Ort, sondern dürfte auch mit den Investments zusammenhängen, welche das Emirat in die Schweizer Grossbank selber getätigt hat.

Die Qatar Investment Authority verfügt über einen 10-prozentigen Anteil an der Bank. Zudem hat die Behörde über sechs Milliarden Dollar an Coco-Bonds der Credit Suisse erworben.

Zudem ist in der Branche zu vernehmen, dass die Schweizer Grossbank zur bevorzugten Investmentbank des Emirats geworden ist. Das wiederum kommt auch nicht von ungefährt, sitzt doch seit letztem Jahr Jassim Bin Hamad J.J. Al Thani im Verwaltungsrat der Credit Suisse.

Seit April 2005 ist er auch Präsident des Verwaltungsrats der Qatar Islamic Bank (QIB). Er ist zudem Präsident von QInvest, der ersten in Qatar gegründeten islamischen Investmentbank, und Präsident von European Finance House, einer von QIB in London gegründeten islamischen Investmentbank.

 

 

 

 

 

 

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