Die Geschäftsberuhigung im letzten Jahr schlug auch auf die Managergehälter der Staatsinstitute durch: Die KB-Spitzen verdienten etwas weniger als im Vorjahr.

Nach dem Superjahr 2009 konnten die Staatsinstitute die Pace im vergangenen Jahr nicht halten. Die kumulierten Gewinne blieben mit 2,6 Milliarden Franken 1 Prozent unter dem Vorjahresresultat. Die Entschädigungen für die Geschäftsleitungen der Kantonalbanken fielen ebenfalls geringer aus als im Vorjahr.

Von den 24 Staatsinstituten weisen lediglich 20 die Gehälter der Geschäftsleitungen aus: 2010 betrug der Aufwand gemäss den Geschäftsberichten 76,9 Millionen Franken verglichen mit 74,2 Millionen im Vorjahr. Allerdings fehlen im Total 2010 noch die Zahlen der Banca dello Stato del Cantone Ticino, die traditionsgemäss das Schlusslicht ist – was die Publikation des Geschäftsberichts betrifft. Die KB von Nidwalden, Obwalden, Appenzell und Schaffhausen verzichten ganz auf Details zu den Bezügen der Führung.

Auf die Chefs der GL entfällt über die ganze Liste gesehen etwa ein Fünftel der Vergütungen der Exekutive. Millionensaläre für die CEO zahlten 2010 acht Institute:
Banque Cantonale Vaudoise, Zürcher Kantonalbank, Basler Kantonalbank, Banque Cantonale de Genève, Walliser Kantonalbank, St. Galler Kantonalbank, Luzerner Kantonalbank, Zuger Kantonalbank. Mehrere bleiben aber nur knapp darunter.

In Vergleichen über die Aufwendungen für die GL gilt es im Einzelfall zu berücksichtigen, dass deren Strukturen zum Teil unterschiedlich sind. So zählt die Neuenburger KB zum Beispiel zur «Direction», deren Bezüge sie ausweist, 20 Mitglieder. Die Vergütungsberichte anderer Kantonalbanken hingegen beschränken sich auf die oberste Etage der Führung.

Die Vergütungen für die Geschäftsleitungen und die CEO:


KB.Lohne_GL

Bilanzsumme in Milliarden Franken, andere Angaben in Franken.

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