Das Regime des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi hat mehr als eine Milliarde Euro bei der französischen Grossbank Société Générale investiert.

Gemäss der französischen Tageszeitung «Le Monde» sind es 1,27 Milliarden Euro, die der libysche Diktator bei dem französischen Finanzkonzern investiert hat.

Das Geld sei in verschiedenen Fonds in Form von komplexen Produkten angelegt worden. Dies zeige einmal mehr, dass Diktatoren ihr Guthaben bei renommierten Geldinstituten anlegen können, ohne dass sich diese weiter darum kümmern, ob es sich um eine Veruntreuung öffentlicher Mittel handelt, schreibt die Zeitung.

Legal, aber nicht gemeldet

Die Geldanlagen seien offenbar aber durchaus legal gewesen, heisst es weiter, allerdings habe die Société Générale das Guthaben verschwiegen, als Anfang 2011 finanzielle Sanktionen gegen das libysche Regime verhängt wurden.

Das französische Geldinstitut wollte den Bericht nicht kommentieren, wies aber darauf hin, dass alle internationalen Sanktionen streng beachtet worden seien. «Wir arbeiten mit vielen Staatsfonds zusammen und halten uns dabei an alle Regeln und Vorschriften», sagte eine Sprecherin in Paris.

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.27%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.75%
pixel