Eine  PwC-Studie enthält dicke Post: Die Schweiz soll bis 2013 als Wealth-Management-Kapitale verdrängt werden.

Was ist der wichtigste Standort fürs Wealth Management? Vielleicht nicht mehr lange die Schweiz. Branchenexperten erwarten, dass Singapur die Schweiz schon bald als wichtigstes Vermögensverwaltungs-Zentrum der Welt ablösen wird.

Dies geht aus dem «Global Private Banking and Wealth Management Report» hervor, den Pricewaterhouse Coopers demnächst veröffentlichen wird.

PwC befragte dafür zwischen letztem Dezember und April 275 Institutionen in 67 Ländern. Während die Befragten in der Vergangenheit die Rangliste immer mit Schweiz, London und New York anführten, scheinen sich dieses Jahr massive Verschiebungen anzukündigen. In zwei Jahren – so fand PwC heraus – überholt Singapur die Schweiz, währendem Hong Kong an London vorbei auf Platz 3 vorzieht.

Als Gründe für diese Entwicklung nennt die Studie eine stetig wachsende Anzahl von vermögenden Asiaten, regulatorische Bürden in Europa sowie die Angriffe auf das Schweizer Bankgeheimnis.

Daneben stellte man fest, dass auch amerikanische und europäische Anleger ihre Investitionsschwergewichte zunehmend nach Asien verschieben.

Der  «Global Private Banking and Wealth Management Report 2011» wird heute Abend veröffentlicht. Die oben erwähnten Angaben entstammen der «China Post» in Taipeh, die offenbar bereits Zugriff hatte. finews.ch wird darauf zurückkommen.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.45%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.15%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.89%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.25%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.25%
pixel