Rund 250 Jobs sollen dem neusten Sparkurs der Grossbank zum Opfer fallen. Betroffen ist überraschenderweise auch das Private Banking.

Lange galt das Private Banking als ein Jobgarant. Während in anderen Bankenbereichen Leute entlassen wurden, war die Stelle im Geschäft mit den wohlhabenden Privatkunden selten von Sparoffensiven bedroht.

Nun hat der Wind gedreht. Mehrere Grossbanken haben im Private Banking bereits Federn gelassen und einen Stellenabbau angekündigt.

Abspeckkur für junge Abteilung

Auch die UBS will laut dem «Wall Street Journal» rund 250 Leute aus dem Private Banking auf die Strasse stellen. Betroffen von dem Stellenabbau sei der Geschäftsbereich Investment Products Services (IPS), der Investmentbanking-Produkte an reiche Privatkunden vertreibt.

IPS ist erst letztes Jahr ins Leben gerufen worden, scheint offenbar aber nicht ganz nach den Vorstellungen der UBS zu laufen. Derzeit arbeiten rund 2'500 Personen im Bereich IPS. Die Abteilung erfährt demnach eine 10-prozentige Abspeckkur.

Mehrmonatige Dürreperiode

Zwar gehört der Bereich IPS zum Private Banking, lehnt sich aber stark an das Investmentbanking an, welches seit einigen Monaten eine Dürreperiode erlebt. Der UBS-Stellenabbau ist die jüngste Folge davon.

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