Die Deutsche Grossbank erweitert ihr Angebot für Firmenkunden im Cross-Border-Geschäft. Die Zahl der Mitarbeiter wird weiter wachsen.

Nach dem Erhalt der Lizenz durch die schweizerische Finanzmarktaufsicht kann die Zürcher Filiale der Commerzbank von August 2011 an die gesamte Produktpalette des Corporate Bankings anbieten.

Bald über 50 Mitarbeiter in Zürich

«Fast zwei Drittel der deutschen Unternehmen haben ihr Auslandsengagement in den vergangenen fünf Jahren ausgeweitet. Wir unterstützen sie bei diesem wichtigen Schritt», wird Bernd Laber, Bereichsvorstand Mittelstandsbank International der Commerzbank, in einer Pressemitteilung zitiert. Bis Jahresende wird die Filiale Zürich unter Führung des Country Managers Switzerland, Martin Keller, mehr als 50 Mitarbeiter haben und als Corporate-Banking-Standort für ihre Kunden zur Verfügung stehen.

«Unser Geschäftsmodell beruht auf der traditionellen Geschäftsbeziehung zum Kunden durch Kredite, Liquiditätssteuerung und Zahlungsverkehr. Darüber hinaus bieten wir in der Unternehmensfinanzierung den direkten Zugang zum Kapitalmarkt», so Keller.

Die Commerzbank ist seit 1985 auf dem Schweizer Markt präsent. Die Niederlassung Zürich, die 2003 gegründet wurde, war von Beginn an auf Corporate Banking spezialisiert und verfügt damit über langjährige Geschäftsbeziehungen mit Schweizer Konzernen, die aber bislang maßgeblich aus Deutschland heraus betreut wurden. Mit dem Ausbau können diese Unternehmen künftig umfassend – vom Cash Management bis hin zum Investmentbanking – direkt aus der Schweiz heraus betreut werden. Im Privatkundengeschäft ist die Commerzbank in der Schweiz nicht mehr aktiv.

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