Also doch: Die UBS verschiebt weitere 50 Personen aus dem Aktienhandel von Stamford nach Manhattan.

Einmal mehr wird bei der UBS in Stamford, Connecticut, der Zügelwagen gepackt. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur «Dow Jones» ziehen diesmal 50 Personen aus dem Aktienhandel ins Midtown-Office in New York City. Mitarbeiter aus den Bereichen IT und Operations seien ebenfalls vom Transfer betroffen, heisst es weiter.

Handelsraum so gross wie zwei Fussballplätze

Wie es weiter heisst, bestehen derzeit keine Pläne, wonach die UBS den Standort Stamford komplett schliessen will. So bleibe der Fixed-Income-Handel bis auf weiteres in Connecticut. Betriebsintern zirkulieren jedoch Meinungen, wonach es schwierig sei, Top-Talente für das eine Stunde von New York entfernte Stamford zu gewinnen.

In Stamford unterhält die Grossbank einen Handelsraum, der etwa zwei Fussballplätze abdeckt und der weltgrösste sein soll.

Ziel: Exodus bremsen

«Dow Jones» sieht die Umzugsaktion bei der UBS als ein Mittel im Kampf gegen die Abwanderung von talentierten Investment Bankern. Gemäss dem «Wall Street Journal» hat die Bank seit Anfang Juni 17 erstklassige Investmentbanker verloren, unter Ihnen Cary Kochmann, früher Global Co-Head Mergers & Acquisitions.

finews.ch berichtete schon verschiedentlich über die Umzugsthematik bei der UBS an den amerikanischen Standorten.

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