Zwar konnte die Bank letztes Jahr ihre Assets under Management erhöhen – aber Morgan Stanley legte noch deutlicher zu.

Jahrelang sonnte sich die UBS im Ruf, die grösste Vermögensverwalterin der Welt zu sein. 2008 lag sie noch auf Rang eins, nach den Multimilliardenabflüssen und der Fusion von Bank of America und Merrill Lynch wurde sie 2009 vom Spitzenplatz verdrängt – und jetzt liegt sie auf Rang drei.

Die jährlich erhobene Liste des britischen Wealth-Management-Beratungsunternehmen Scorpio Partnership ergab, dass die UBS per Ende letzten Jahres 1'560 Milliarden Dollar an Vermögen verwaltete (plus 6,6 Prozent), bei Morgan Stanley erreichte die Summe 1'628 Milliarden (plus 8 Prozent). 

Mit 1'942 Milliarden Dollar bleibt die Bank of America deutlich an der Spitze (plus 4,2 Prozent). Das UBS-Wealth-Management wiederum wird bedrängt von Wells Fargo, das letztes Jahr 1'398 Milliarden Dollar an AuM aufwies – ein Plus von 14,8 Prozent.

Nach den vier Spitzenbanken folgt mit einem gewissen Abstand die Privatbank der Credit Suisse: Mit 865 Milliarden Dollar (plus 11, 6 Prozent) konnte sie ihren Vorjahresrang halten.

Pictet fiel trotz eines rund 10prozentigen Zuwachses bei den verwalteten Vermögen wieder aus den Top Ten; dies nachdem die Genfer Bank erst letztes Jahr hier eingezogen war. Mit 268 Milliarden Dollar wurde sie durch J.P. Morgan (284 Milliarden Dollar) verdrängt.

Die grössten Vermögensverwalter der Welt
Stand Ende 2010

  • 1 Bank of America, 1,945 Milliarden Dollar
  • 2 Morgan Stanley, 1'628 Milliarden Dollar
  • 3 UBS 1'560 Milliarden Dollar
  • 4 Wells Fargo & Co. 1'398 Milliarden Dollar
  • 5 Credit Suisse, 865 Milliarden Dollar
  • 6 Royal Bank of Canada, 435 Milliarden Dollar
  • 7 HSBC, 390 Milliarden Dollar
  • 8 Deutsche Bank, 369 Milliarden Dollar
  • 9 BNP Paribas 340 Milliarden Dollar
  • 10 J.P. Morgan, 284 Milliarden Dollar
  • 11 Pictet & Cie., 268 Milliarden Dollar
  • 12 Goldman Sachs, 229 Milliarden Dollar
  • 13 ABN Amro, 220 Milliarden Dollar
  • 14 Barclays Bank, 186 Milliarden Dollar
  • 15 Julius Bär, 182 Milliarden Dollar
  • 16 Credit Agricole, 172 Milliarden Dollar
  • 17 Bank of NY Mellon, 166 Milliarden Dollar
  • 18 Northern Trust, 154 Milliarden Dollar
  • 19 Lombard Odier 153 Milliarden Dollar
  • 20 Citigroup, 141 Milliarden Dollar
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.28%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.27%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.74%
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