Trotz durchzogener Quartalszahlen will Oswald Grübel an der Spitze der UBS bleiben. Seine Erfahrung sei weiter gefragt, behauptet er.

Als er im Februar 2009 das Amt des CEO bei der UBS übernommen habe, sei es sein Ziel gewesen, so kurz wie möglich zu bleiben, sagte Grübel am Dienstag vor den Medien in Zürich.

Daraus sei aber nichts geworden, sagte er mit einem Schmunzeln und fügte an, dass man in seinem Job auch nicht mehr so gut bezahlt werde wie früher.

Wer ist besser als Grübel?

An einen Rücktritt denkt Grübel vorläufig aber nicht. Seine Erfahrung sei offenbar weiter gefragt, so dass er noch etwas länger bleibe, als er es ursprünglich vor hatte.

«Sobald man aber jemand gefunden haben wird, der besser ist als ich, werde ich in den Ruhestand gehen», sagte Grübel mit seiner brummelnden Stimme.

Man kennt sich

Auf den designierten UBS-Präsidenten Axel Weber angesprochen, sagte Grübel, dass er und das Management sich auf die Zusammenarbeit mit Weber freuten. Man kenne sich schon seit Jahren.

Wie lange die Zusammenarbeit zwischen Weber und ihm dauern werde, wisse er nicht, sagte Grübel erneut mit einem Schmunzeln. Er versicherte den anwesenden Medienvertretern jedoch: «Die nächsten paar Jahre werden spannend bleiben.»

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