Ex-UBS-Chef Oswald Grübel hat UBS-Präsident Kaspar Villiger bereits vier Tage nach dem Londoner Handelsverlust über seinen Rücktritt informiert.

Dies berichtet das Wirtschaftmagazin «Bilanz» in seiner Ausgabe von morgen Freitag. Demnach setzte Oswald Grübel bereits am Sonntag, den 18. September, Kaspar Villiger über seinen Rücktritt in Kenntnis.

An diesem Tag bezifferte die Bank den Verlust abschliessend auf 2,3 Milliarden Dollar, und Grübel übernahm in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens die Verantwortung.

Buhlen um Grübel in Singapur

Bei der Verwaltungsratssitzung in Singapur am 23. September wollte der Verwaltungsrat Grübel noch zu einem sechsmonatigen Bleiben überreden, um mehr Zeit für die Nachfolgesuche zu haben.

Doch Grübel blieb bei seinem sofortigen Rücktritt. Der Verwaltungsrat ernannte daraufhin interimistisch Sergio Ermotti als CEO.

Axel Weber für Interims-Lösung

Der designierte Präsident Axel Weber war eigens nach Singapur gereist und setzte sich für die Interims-Lösung mit Ermotti ein. Nach Grübels Rücktritt hatte es zahlreiche Spekulationen gegeben, der 67-jährige wäre bei einer stärkeren Unterstützung des Verwaltungsrats geblieben.

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Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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