Die volatilen Märkte bescheren den Banken nicht nur Kopfzerbrechen. Die UBS wird mit ihrer MTF-Plattform zum zweitgrössten Broker Europas.

Erst seit Kurzem sind die so genannten «Dark Pools» von den Regulatoren anerkannt worden, und schon erobert die UBS einen Spitzenplatz in diesem Bereich. Mit ihrer Multilateral-Trading-Facility-Plattform (MTF) ist sie gemäss «Financial Times» der zweitgrösste Dark-Pool-Broker Europas.

Die Plattform ermöglicht es Fund Managern, grosse Aktienpakete ausserhalb des Marktes zu handeln, ohne dass sich der Preis gegen sie bewegt oder ihre Positionen von Computern in kleinere Tranchen unterteilt werden. Beim Dark-Pool-Handel wird der Preis eines Geschäfts erst nach dessen Abschluss angezeigt.

Über die UBS MTF-Plattform wurden im September Geschäfte im Umfang von 4,1 Milliarden Euro abgewickelt. Damit wird die Plattform der Bank nur durch Chi-X Europa geschlagen, die es auf 6,2 Milliarden Euro brachte.

Seit der Lancierung der Plattform rangierte die UBS mehr oder weniger konstant auf dem neunten Platz der 16 MTF-Anbieter.

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