Zusammen mit der Citigroup hat die Schweizer Grossbank einen Rechtsstreit um toxische Papiere beigelegt. Der Verfahren kostet die CS 2,5 Millionen Dollar.

Im Gegensatz zu den 285 Millionen Dollar, welche die Citigroup ihren Investoren zahlen muss, kommt die Credit Suisse mit einer Zahlung von 2,5 Millionen Dollar bei dem Vergleich noch recht glimpflich davon.

Citigroup wurde angeklagt, weil die Bank angeblich Investoren toxische Hypotheken-Papiere verkaufte, gegen die sie selber gewettet hatte, schreibt «Reuters». Citigroup Global Markets hatte Investoren fehlgeleitet, indem sie Collaterized Dept Oblicagtions (CDO) im Wert von einer Milliarde Dollar an Investoren verkaufte, deren Basiswerte sie selber ausgewählt hatte.

In dem Verkaufsprospekt hatte Citigroup angegeben, die unterliegenden Wertschriften der CDO würden durch eine spezialisierte Gruppe der Credit Suisse unabhängig ausgelesen werden. In Wirklichkeit wurden sie jedoch grösstenteils durch die Citigroup selber bestimmt – und die Bank wettete eifrig gegen diese Papiere, berichtet «Reuters».

Der Credit Suisse kommt in diesem Verfahren also nur eine Nebenschuld zulasten, weshalb die Vergleichssumme, welche die Bank entrichten muss, nicht sehr hoch ausfällt.

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