UBS-Whistleblower Bradley Birkenfeld will auch Kronzeuge gegen die Credit Suisse sein. Diese sei nicht so gut vorbereitet wie damals die UBS, behauptet er.

Er war bereits bei der UBS der Kronzeuge der US-Steuerbehörde IRS. Bradley Birkenfeld hatte das ganze UBS-Verfahren mit ausgelöst. Heute sitzt er jedoch hinter Gittern, da er auch Gelder für US-Kunden am Fiskus vorbeigeschmuggelt hat.

Jetzt meldet sich der ehemalige UBS-Wealth-Manager wieder zu Wort. «Ich war 2007 auch der Whistleblower im Fall der Credit Suisse», schreibt er der «Bilanz». Die Credit Suisse habe es nun aber nicht so einfach wie damals die UBS, fügt er an. Denn die UBS habe über bessere politische Beziehungen zur US-Regierung verfügt.

Unter anderem hatte Birkenfeld auch bei der Credit Suisse gearbeitet, ehe er zur UBS wechselte. Bekanntlich haben die US-Behörden haben seit Anfang Jahr mehrere CS-Angestellte in den USA festgenommen und verhört – und Birkenfeld will hier eine Rolle gespielt haben.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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