Die Basler Vermögensverwalter Sallfort schluckt die P&P Private Bank in Zürich – die Institute werden zur «Sallfort Privatbank» fusioniert.
Die Familie Barth, Eigentümerin der Vermögensverwaltungsgesellschaft und Effektenhändlerin Sallfort AG in Basel, übernimmt die P&P Private Bank in Zürich. Angaben über die Mitarbeiterbestände und die Assets under Management wollte das Unternehmen nicht machen – auch nicht über die geplante Entwicklung im Personalbereich.
Wie auf Anfrage von finews.ch lediglich zu erfahren war, will Sallfort Anfang Februar 2012 über die künftige Strategie informieren.
Geschäfte mit der Familie Michelin
Sallfort ist seit 1981 in Basel in der Vermögensverwaltung tätig. Sie ist Mitglied der Schweizerischen Bankiervereinigung und der Basler Bankenvereinigung sowie assoziierter Teilnehmer bei der Six Swiss Exchange.
Die P&P Private Bank wiederum ist eine auf Wealth Management spezialisierte Bank mit Sitz an der Zürcher Bellerivestrasse. Das Unternehmen wurde 2006 von Willi Reif gegründet und übernahm damals das Privatkundengeschäft der Bank Bagefi, die im Besitz der französischen Familie Michelin war.
Rund 1'000 Kunden und 21 Mitarbeiter starteten damals mit der P&P Private Bank, die Assets under Management lagen unter 1 Milliarde Franken.
Wichtiger Expansionsschritt
Beide Institute werden nun Anfang 2012 – vorbehaltlich der Zustimmung der Finma – zur Sallfort Privatbank AG fusioniert.
Damit soll «ein moderner, auf die aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Marktes ausgerichteter Finanzdienstleister» entstehen, schreiben die Unternehmen im Communiqué. «Die Übernahme der P&P Private Bank in Zürich ist ein wichtiger Schritt in unserer Expansionstrategie», so Johannes Barth, CEO der Sallfort AG.
«An zwei wichtigen Standorten vor Ort»
«Die Bedürfnisse vermögender Kunden haben sich in den letzen Jahren verändert und dieser Prozess wird weiter gehen. Die neue Sallfort Privatbank AG wird diesen Bedürfnissen Rechnung tragen und an zwei wichtigen Standorten in der Schweiz vor Ort sein.»
«Sallfort war unser Wunschkanditat für den Zusammenschluss», sagt Willi Reif, CEO der P&P Private Bank: «Die Tradition der Familie Barth, die angestrebten Synergien in der Marktbearbeitung und die zukunftsorientierte Strategie passen hervorragend zu P&P».
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.19%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
