Die Bank wurde im «Fuchsbriefe-Test» als herausragend beurteilt. Im Langzeit-Ranking des grossen Tests deutschsprachiger Wealth Manager steht sie nun zuoberst.

Der «Fuchsbriefe-Test» des gleichnamigen Finanzverlags ist einer der umfassendsten im Private Banking: Anonyme Tester prüfen dabei 100 Vermögensverwalter und Banken in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und Luxemburg. 

Wie schon im Vorjahr, so schnitt auch dieses Jahr eine Schweizer Bank besonders erfolgreich ab: Julius Bär wurde mit «herausragend» bewertet und kam insgesamt auf Rang zwei. Die beste Note der abschliessenden Jury erhielt das Family Office von Feri. 

Für Julius Bär besonders erfreulich ist das Ergebnis, weil die Zürcher Bank damit auf Rang 1 der «ewigen Bestenliste» im deutschen Bankentest vorstiess. Sie verdrängte im Langzeitranking Credit Suisse Deutschland.

Letztes Jahr konnte sich die deutsche Tochter von Sarasin auf Rang 1 setzen – 2009 allerdings hatte bereits Julius Bär gesiegt.

Besonders auffällig scheint in diesem Jahr, wie wenig prominent die deutschen Vermögensverwaltungs-Banken im Test des deutschen Verlags aufscheinen. Denn auf den weiteren Rängen nach Feri und Julius Bär folgen:

  1. 3. DekaBank Luxemburg
  2. 4. Hauck&Aufhäuser, Luxemburg
  3. 5. SEB Private Banking, Luxemburg
  4. 6. Volksbank Liechtenstein
  5. 7. DZ Privatbank, Luxemburg
  6. 8. Neue Bank, Liechtenstein
  7. 9. Raiffeisen Privatbank, Liechtenstein
  8. 10. Merck Finck & Co., München

 

In der Versuchsanordnung dieses Jahres wollten die Tester wissen, wie es aus Sicht der Anlageprofis mit der Krise weiter geht, welche Risiken für ihr Vermögen bestehen und wie sich diese am besten abwehren lassen. Ihr Ziel: Langfristiger realer Vermögenserhalt und Kompensation aller «Nebenkosten» wie Vermögensverwaltungsgebühren, Steuern und Inflation. Zudem hatten sie einen Goldmünzenbestand und die Idee, die Hälfte Ihres Vermögens im Schweizer Franken unterzubringen und eventuell in den kommenden Jahren eine Immobilie zu erwerben.

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