Der UBS-CEO warnt vor europäischen Staatsanleihen. Diese Bonds könne man nicht mehr als risikofrei betrachten – jene der Schweiz hingegen schon.

Die Eurokrise bewegt sich langsam aber sicher von der Peripherie ins Zentrum. Nun bekundet auch Deutschland Probleme, ihre 10-jährigen Staatsanleihen zu verkaufen. UBS-CEO Sergio Ermotti warnt in einem Interview gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg» vor Anleihen aus dem Euro-Raum.

«Das Konzept risikofrei existiert nicht mehr», sagt er und fügt an: «Die einzige Anlage, die ich als Risikofrei betrachten würde, sind Schweizer Staatsanleihen.»

EZB betreibt Heuchelei

Derweil übt Ermotti auch Kritik an der Europäischen Zentralbank. «Der EZB-Stress-Test ist faktisch Heuchelei», so der Tessiner.

Die EZB würde behaupten, dass Staatsanleihen risikofrei seien. In den Stress-Tests hingegen gehe man von einem Schuldenschnitt aus. Dies bedeute ja, dass die Anleihen nicht mehr als risikofrei betrachtet werden können, sagt Ermotti.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.26%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.28%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.76%
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