Die Vorherrschaft der UBS auf dem roten Kontinent könnte sich dem Ende zuneigen. Weil das Bonus-Programm der Bank ausläuft, droht ein Personal-Exodus.

Bisher war der Bonus-Pool für die UBS-Angestellten in Australien durch einen speziellen Deal gesichert. In wenigen Wochen läuft dieses Abkommen jedoch aus, wie die australische Zeitung «The Age» berichtet.

Deswegen könnte es zu spärlicheren Boni-Zahlungen für die Top-Banker kommen, wie es weiter heisst. Es liege jedoch im Interesse der Bank, ihre Angestellten gut zu entlöhnen.

Führende Position steht auf dem Spiel

Denn in Australien gehört das Investmentbanking der UBS zur Spitzenklasse: Im Bereich «Equity Capital Market» ist die Bank führend, im M&A-Geschäft belegt sie hinter Goldman Sachs den zweiten Rang.

Derzeit wollen die UBS-Angestellten einen neuen Deal mit dem Mutterhaus aushandeln, bestätigen zwei Quellen aus der Bank gegenüber «The Age».

Kann den besagten Mitarbeitern kein «sicherer» Bonus zugesprochen werden, öffnet dies Tür und Tor für Übernahmeangebote von der Konkurrenz. Die anderen Banken befänden sich bereits in Lauerstellung, heisst es weiter.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.24%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.96%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
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