Von den «toxischen» AIG-Papieren, welche die Credit Suisse letzte Woche erworben hatte, konnte die Bank bereits einen Grossteil weiterverkaufen.

Die Credit Suisse erstand ehemalige hypothekarverbriefte AIG-Papiere von der Federal Reserve Bank of New York, die mit sieben Milliarden Dollar unterlegt sind.

Damit bewies die Schweizer Grossbank einen guten Riecher. Denn die Wertschriften sind lange nicht mehr so toxisch oder illiquid, wie damals, als der AIG-Konzern die Papiere an den US-Staat abschieben musste.

Einen «signifikanten Teil» des übernommenen Portfolios habe die Credit Suisse nämlich schon weiterverkaufen können, berichtet das «Wall Street Journal».

Zu den Kunden gehören andere Banken, Versicherer, Hedge Funds, Private-Equity-Portfolios und Immobiliengesellscahften.

Wie viel die Schweizer Bank für das Milliardenportfolio hinlegen musste, ist indessen nicht bekannt. Die Bank hatte es in einer Auktion gewonnen. Drei weitere Banken hatten ebenfalls Interesse an den Ex-AIG-Papieren bekundet.

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