Die Wegelin-Nachfolgerin verliere massiv Kundengelder: Diese These geisterte nach dem Start von Notenstein herum. Erste Zahlen verraten etwas anderes.
Konkret: Mitte Februar soll die Notenstein Privatbank 21,7 Milliarden Franken an Kundengeldern verwaltet haben. Dies meldet die «Neue Zürcher Zeitung» (online nicht verfügbar) unter Berufung auf eine interne Mitteilung von CEO Adrian Künzi.
Damit seien rund 500 Millionen Franken an Kundengeldern abgeflossen – sowohl im Private Banking als auch bei Institutionellen. Bisher hätten sieben institutionellen Schweizer Kunden der Notenstein Privatbank den Rücken gekehrt, so die NZZ weiter. Zudem habe ein Anlageberater gekündigt.
Verlässt Pierin Vincenz Vontobel?
Die Zeitung «Der Sonntag» hatte noch eine Woche zuvor behauptet, bereits drei Milliarden Franken an Kundengeldern seien abgezogen worden – und Kundenberater aus mehreren anderen Banken wie UBS, CS und ZKB meldeten einen regen Zufluss ehemaliger Wegelin-Kunden. Notenstein hielt aber damals schon fest, man könne zugleich Neugelder verbuchen.
Im weiteren berichtete die «NZZ am Sonntag» heute, die Tage von Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz als Vontobel-Verwaltungsrat könnten gezählt sein. Man prüfe «mögliche Interessenskonflikte», sagte Vontobel-Sprecher Reto Giudicetti dazu: «Selbstverständlich wird die Rolle von Pierin Vincenz im Verwaltungsrat der Vontobel-Holding im gemeinsamen Interesse einer guten Corporate Governance thematisiert.»
Bis zur GV am 24. April aber bleibe Vincenz sicher Mitglied des Gremiums.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.48%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.13%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.91%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
