Die Credit Suisse wurde von der Finanzmarktaufsicht in Massachusetts vorgeladen. Sie muss Details zum Kurssturz ihrer Wertpapiere VIX-ETN preisgeben.

Der Fall rund um die VelocityShares Daily 2x VIX Short-Term Exchange Traded Note (ETN) der Credit Suisse hat nun die Regulatoren auf den Plan gerufen. Die Papiere wurden vor rund einem Monat ausgegeben.

Daraufhin stieg der Preis der Papiere auf bis zu 189 Prozent ihres Ausgabewertes. Daraufhin beschloss die Bank, weitere ETN-Papiere in Umlauf zu bringen.  Es wäre mit einem leichten Preisnachlass zu rechnen gewesen, doch die CS-Papiere setzten zu einem regelrechten Sturzflug an. Und dies bevor die Absicht der Bank, neue ETNs auszugeben, publik gemacht wurde, berichtet «Dealbreaker». Der Preis sank in der Folge auf 107 Prozent des Nominalwertes.

Senator Reed leitet die Untersuchung

Daher wird ein mögliches Fehlverhalten von Marktteilnehmern geprüft. Der Chefregulator von Massachusetts hat nun die Credit Suisse zu einer Anhörung vorgeladen, berichtet «Bloomberg». Sie soll vom Senator Jack Reed geleitet werden. Der Regulator fordert Informationen über die Investoren, die die ETNs zwischen dem 20. Februar und 23. März 2012 gekauft haben.

Auch will Reed untersuchen, ob börsengehandelte Produkte wie ETNs ein Risiko für die Finanzmärkte und Investoren darstellen, schreibt «Bloomberg».

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel