Die Gelder des ehemaligen CEO der Bank of Moscow und dessen Stellvertreter wurden eingefroren. Nach den beiden Bankern wird international gefahndet.

Die Gelder von Andrei Borodin (Bild links), dem ehemaligen BoW-CEO und dessen Stellvertreter Dmitry Akulinin (Bild rechts), die in der Schweiz gelagert werden, wurden eingefroren, berichtet die russische Zeitung «The Moscow Times». Die Schweiz habe bereits 2011 ein Verfahren gegen die beiden wegen Geldwäscherei-Verdachts eingeleitet und sich auf die Suche nach möglichen Geldern im Lande gemacht.

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Borodin und Akulinin sind seit der Kampfübernahme der BoM durch die staatliche VTB im April 2011 aus Russland geflohen. Das staatliche Institut hat nach der Übernahme grosse Löcher in den Büchern der Bank gefunden und musste 14 Milliarden Dollar zur Rettung in die BoW pumpen.

Mitunter hätten die beiden in Grossbritannien um Asyl gebeten, seien aber abgewiesen worden, schreibt die «Moscow Times» in einem weiteren Bericht.

Mehrere Millionen sichergestellt

«Der Gesamtbetrag der blockierten Gelder beläuft sich auf mehrere Millionen Franken», schreibt das Blatt in Berufung auf eine anonyme Quelle.

Borodin sieht sich indessen als unschuldig und vermutet einen Komplott hinter der ganzen Sache. «Die Initiatoren und Organisatoren der Übernahme der Bank of Moscow versuchen das Justizsystem von Staaten, die auf einem Prinzip des Rechts basieren, zu manipulieren, um meine Diffamierung fortzusetzen», lässt Borodin verkünden.

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