Am Donnerstagabend nahm die Credit Suisse Stellung zu den Vorwürfen einer zu geringen Eigenkapitalausstattung, wie sie die Nationalbank moniert hatte. 

In dem auf Anfrage zugestellten Statement heisst es:

«Die Credit Suisse verfügt über eine Eigenmittelquote von mehr als 20 Prozent und eine Net Stable Funding Ratio von über 100 Prozent. Damit ist sie eine der am besten kapitalisierten und refinanzierten Banken weltweit. Diese starke Position spiegelt sich auch in den Kreditausfallprämien (CDS Spreads) der Bank wider, die zu den niedrigsten der Branche gehören.

Die Credit Suisse legt grössten Wert auf eine ausgezeichnete Kapitalisierung. Daher hat sie frühzeitig begonnen, sich auf regulatorische Veränderungen auszurichten. Die Bank übertrifft heute die sehr hohen Kapitalanforderungen nach Basel 2.5 der Schweizer Finma bei weitem.

Im Hinblick auf die Schweizer «Too-big-to-fail»-Regulierung auf der Basis von Basel III hat die Credit Suisse bereits einen Kapitalpuffer (CoCos mit hohem Trigger) aufgebaut und damit ihre Eigenkapitalquote per Ende 2012 um 3 Prozent an verlustabsorbierendem Kapital erhöht. Die Credit Suisse hat zudem Transparenz geschaffen und einen Plan zum Aufbau von hartem Kernkapital durch die Einbehaltung von Gewinnen und zur weiteren Reduktion von Aktiven vorgelegt.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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