Der Ex-CS-Privatbanktochter droht Ungemach: Aus angeblich konservativen Investments ist für einen Kreis von Kunden ein Scherbenhaufen übrig geblieben.

Der Clariden-Leu-Banker Fernando Haberer soll sich in Argentinien mit Kundengeldern massiv verspekuliert haben. Dies berichtet die angesehene argentinische Zeitung «Clarín» und stützt sich auf die Aussage einer Rechtsanwaltskanzlei.

Der Manager von Clariden Leu in Argentinien verwaltete mehrere Konten für argentinische und brasilianischen Kunden in Buenos Aires.

Die beiden Genfer Anwälte Cédric Berger und Robert Bindon wollen nun eine Klage einreichen und fordern 40 Millionen Dollar von der früheren CS-Privatbanktochter. Laut den Juristen soll Haberer das ihm anvertraute Geld mit Derivat-Anlagen wie Futures regelrecht verzockt haben.

Credit Suisse strebt Vergleich an

Die Rechtsanwälte werfen der Bank darüber hinaus mangelnde Kontrolle vor.

Als die ganze Sache aufflog, soll die Credit Suisse ihren Clariden-Leu-Sitz in Calle Cerrito in der argentinischen Hauptstadt sofort geschlossen haben – Haberer wurde offenbar entlassen. Die Grossbank strebt nun laut der Zeitung einen Vergleich an und habe die Anwaltskanzlei Baker & McKenzie mit der Angelegenheit betraut.

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Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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