Seit den internationalen Angriffen auf das Bankgeheimnis wird es für Ausländer immer schwieriger, unversteuertes Geld in der Schweiz zu lagern. Gibt es eine Alternative?

Die Schweizer Banker hätten eine neue Methode gefunden, um unversteuerte Kundengelder in der Schweiz zu lagern. Dies berichtet das indische News-Portal «Post Noon».

Die neue Taktik würde die bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und dem Ausland umgehen, denn sie ziele darauf, Kundengelder in Bargeld und wertvollen Assets wie Schmuck, Gold oder Kunstobjekten anzulegen.

Grundlage dafür böten die Doppelbesteuerungsabkommen, die nur auf Kundenanlagen auf Konten bei Schweizer Banken zielten. Was für Wertgegenstände dieselben Kunden in ihren Bankschliessfächern halten würden, wisse niemand.

Rekordhoher 1'000-Franken-Bestand

Für eine Zunahme der Barbestände in den Bankschliessfächern spricht die Statistik der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Demnach macht der Anteil der 1'000-Franken-Noten rund 60 Prozent des schweizerischen Bargeldbestandes aus. Vor einem Jahr waren es noch 50 Prozent gewesen.

Auch bestehen bei gewissen Banken Engpässe bei Bankschliessfächern. Diesen Umstand direkt als neue Schweizer Taktik zum Verbergen von unversteuerten Geldern zu verstehen, ist jedoch ein Trugschluss.

Schweiz als sicherer Hort

Die Schweiz und ihre Banken gelten seit jeher als sicherer Hort in Krisenzeiten. Viele verunsicherte Anleger – darunter auch viele Schweizer – legen daher einen Notgroschen in Barbeständen oder eben Wertgegenständen in Bankschliessfächern an.

Es liegt wohl eher an den wirtschaftlich unsicheren Zeiten, die dazu führen, dass viele Leute ihr Vermögen lieber in einem sicheren Bankschliessfach verwahren. Dieses ist nämlich sicherer als die heimische Matratze.

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