Der frühere Deutsche-Bank-Chef und heutige Zurich-Präsident Josef Ackermann übernimmt ein Beratermandat in Kuwait und findet sich so unter illustren Gleichgesinnten.

Der gebürtige St. Galler Josef Ackermann nimmt Einsitz im Beirat der National Bank of Kuwait, wie das Institut am Montag mitteilte.

Wie erinnerlich hatte Ackermann im vergangenen Mai seinen CEO-Posten bei der Deutschen Bank aufgegeben und in der Folge das Präsidium des Zurich-Konzerns übernommen. Ackermann sitzt überdies im Aufsichtsgremium der Investor AB. Dabei handelt es sich um die Finanzdachgesellschaft der schwedischen Wallenberg-Familie.

Eine bunte Truppe

Im insgesamt 20-köpfigen Beirat der National Bank of Kuwait stösst Ackermann auf ein illustres Grüppchen an Opinion Leaders. Dazu gehören unter anderem der frühere britische Premierminister John Major, Mohamed El-Erian, CEO und Co-Investmentchef des US-Finanzkonzerns Pimco, Lubna Olayan, CEO der saudischen Olayan Financing Company, die auch an der Credit Suisse beteiligt ist, William Rhodes, früher Top-Manager bei der Citigroup, Klaus Schwab, Gründer und Chef des Davoser Weltwirtschaftsforums (WEF) sowie US-Ökonom und ehemaliger Reagan-Berater Steve Hanke, mit dem finews.ch unlängst ein Interview führte.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.9%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.87%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.74%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel