Zwei Investmentfonds wollten an argentinische Gelder von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel. Der Bundesrat liess sie abblitzen.

Eine Milliarde Dollar wollten die beiden US-Investmentfonds von Argentinien haben. Die Gesellschaften mit Sitz auf den Cayman Islands hatten das Geld in Folge der Argentinischen Staatspleite im Jahr 2002 verloren, schreibt die Zeitung «Buenos Aires Herald».

Es ist nur eine von vielen Verfahren, die Argentinien infolge der Schuldenkrise am Hals hat. Die Gesellschaften wollten, dass die Schweiz die Gelder Argentiniens bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel einfriert.

Absage vom Bundesrat

Doch der Bundesrat hat ihnen eine Absage erteilt. Als Regierung habe man nicht die Befugnis, zu bestimmen, was mit Geldern passiert, die Staaten bei der BIZ deponiert haben, so die Begründung.

Argentiniens Präsident Néstor Kirchner hatte nach der Schuldenkrise im Jahr 2004 mehr als 99 Prozent der Devisenreserven zur BIZ transferiert - wohl, um den zahlreichen Forderungen zu entgehen. Es handelte sich dabei um insgesamt etwa 53 Milliarden Dollar, schreibt der Buenos Aires Herald.

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