Chinesische Kunden werden immer wichtiger für die grossen Banken in Asien. Und darauf müssen auch zukünftige Bewerber sich langsam einstellen.

Die westlichen Banken zieht es zunehmend in Asiens Metropolen, immer mehr chinesische Kunden kommen zu den Banken in Hong Kong und Singapur. Und das wirkt sich auch auf die Anforderungsprofile aus, die die Mitarbeiter erfüllen müssen, wenn sie dort arbeiten wollen.

Wer für einen der begehrten Jobs in Fernost in Frage kommen will, muss fleissig anfangen, zu büffeln – Mandarin. Denn Englisch reicht als Fremdsprache nicht mehr aus, erklärt Mark O'Reilly von der Recruitmentfirma Astbury Marsden gegenüber der britischen Zeitung «The Telegraph».

In Singapur und Hong Kong sei die Nachfrage nach Bankern, die die Sprache sprechen, drastisch angestiegen, so O'Reilly.

«Es gibt noch Jobs, bei denen man nur mit englischsprachigen Kunden zu tun hat. Doch der Kuchenanteil dieser mindert sich stetig», sagt der Headhunter. Vor allem der wachsende Bereich Mergers & Acquisitions verlange immer mehr Mandarin-Sprecher. Aber auch das Private Banking und die Vermögensverwaltung suchen nach ihnen.

Der Grund: Die rund 1,4 Millionen Millionäre aus dem Reich der Mitte zieht es zu den grossen Banken, die ausserhalb ihres Landes liegen. Sie versprechen sich von ihnen Stabilität und Kompetenz.

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