Das Orakel von Omaha nennt gewichtige Gründe, wieso die Abschaffung der Steuerbegünstigung von Reichen der Wirtschaft keine Probleme bereitet.

Warren Buffett setzt sich schon seit Monaten für höhere Steuern von Vermögenden ein. Nun meldet sich der Milliarden-Investor mit einem Beitrag in der «New York Times» zu Wort.

«Was wäre Ihre Antwort, wenn ein Freund mit einer guten Investitionsidee Sie überzeugen will», fragt Buffett. «Würden Sie antworten, dass es darauf ankommt, wie hoch die Steuern sind, die auf die Kapitalgewinne anfallen und Sie lieber Ihr Geld auf ein Sparkonto deponieren, mit einer Rendite von 0,25 Prozent, wenn die Steuern zu hoch ausfallen,» schreibt Buffett.

Mit dieser Analogie macht Buffett auf den herrschenden Steuerstreit aufmerksam und will auch gleich seinen politischen Kontrahenten den Wind aus den Segeln nehmen. Denn gemäss Buffett gibt es keinen Grund zu Annahme, dass die Reichen bei höheren Steuern ihr Geld nicht mehr investieren oder gar Arbeitsplätze abgebaut werden. Viel problematischer sei, dass einige Superreiche gar keine Steuern zahlen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.18%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.69%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.46%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.39%
pixel