Die Occupy-Bewegung setzte sich gegen Finanzspekulation mit Nahrungsmitteln ein. Nun erhielt sie Post von Eveline Widmer-Schlumpf.

Es ist ein vorsichtiger Brief. Die damalige Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf schickte ihn als offenes Schreiben an die Occupy Bewegung in Zürich und nahm Stellung zur Nahrungsmittelspekulation.

Bezüglich der Spekulation würden die meisten wissenschaftlichen Studien nicht überzeugend beweisen, wie Finanzinvestoren auf den Markt Einfluss nehmen. Überwiegend die realwirtschaftliche Entwicklung nehme Einfluss auf sie.

Risiko in Teilmärkten

In einzelnen Teilmärkten bestehe aber dennoch die Gefahr, dass mächtige Akteure sie kurzfristig beeinflussen. Auch wenn sich das Preisniveau langfristig so nicht ändere, habe das durchaus schlechten Einfluss auf einige Bereiche und es sei im Interesse aller, diese zu verhindern. Doch da sich die entsprechenden Märkte, so Widmer-Schlumpf, hauptsächlich im Ausland befinden, sei nach einer internationalen Lösung gefragt.

«Im Bereich des ausserbörslichen Handels mit Derivaten, der auch in der Schweiz stattfindet, möchte der Bundesrat die Transparenz erhöhen», schreibt sie weiter. Daher habe er Ende August das Finanzdepartement damit beauftragt, neue Regeln für diesen Bereicht zu verabschieden.

Den vollständigen Brief können Sie hier lesen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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