Das Verwalten von Hedge Funds wird mit mehr regulatorischen Anforderungen immer teurer. Eine Studie der Citigroup sagt, was es braucht, um zu bestehen.

Laut einer Umfrage «2012 Hedge Fund Expense» von Citi Prime Finance fallen jährlich in der Hedge-Fund-Branche 14,1 Milliarden Dollar an Kosten an. Darunter zählen neben den Gehältern sämtlicher Angestellter auch Investitionen in Marketing, Investor Relations oder Dienste von Drittanbietern. Umgerechnet ergibt dies eine Ertragsmarge von 65 Basispunkten für die gesamte Hedge-Fund-Branche, rechnet Citi Prime Finance vor.

Für kleinere Unternehmen fallen, gemessen an deren Grösse, verhältnissmässig höhere Kosten an. Daher geht Citi Prime Finance davon aus, dass ohne zusätzliche Gebühren oder Kapitaleinschüsse ein Hedge-Fund-Unternehmen mindestens 250 bis 375 Millionen Dollar verwalten sollte, damit die laufenden Kosten gedeckt werden können. Für diese Berechnung wurde mit Standardlöhnen im Front-Office gerechnet.

Trendwende

Eine Trendwende, die Citi Prime Finance festgestellt hat, ist, dass Hedge-Funds begonnen haben, spezialisierte Teams für bestimmte Themenbereiche zusammenzustellen und mittels dieser Spezialistenteams auch zu expandieren. Im Gegenzug verzichte man in der Branche dafür auf Dienste von Drittanbietern, da diese so durch die internen Spezialisten ersetzt werden.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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