In der Politik sorgt das Thema immer wieder für Schlagzeilen. In einem offenen Brief stellen sich deutsche Ökonomen hinter die Spekulanten.
Spekulationen mit Lebensmitteln führen zu dauerhaft steigenden Preisen, die dazu führen, dass sich ärmere Länder bald keine Lebensmittel mehr leisten können. So lautet der Vorwurf der Anti-Spekulations-Lobby. Auch in der Schweiz sind Lebensmittel-Spekulationen derzeit im politischen Diskurs. Die Jungsozialisten sammeln derzeit Unterschriften für die Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln».
In Deutschland warnte Bundespräsident Joachim Gauck vor Agrarspekulationen. Dem Vorwurf, dass die Spekulationen zwangsweise zu höheren Preisen führen, haben sich nun 40 Professoren in einem offenen Brief zur Wehr gesetzt, berichtet die deutsche «Frankfurter Allgemeine Zeitung».
Studie unterstützt Lebensmittelspekulanten
Die Professoren argumentieren, dass der Zusammenhang zwischen Spekulation und dauerhafter Preisentwicklung nicht wissenschaftlich erwiesen sei. Weiter seien sie besorgt, «dass die Wissenschaft bei diesem wichtigen und sensiblen Thema für Positionen in Anspruch genommen wird, die wissenschaftlich schlichtweg nicht haltbar sind», schrieben die Forscher laut «FAZ».
Sie berufen sich dabei auf eine Studie des Hallenser Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung. In dem Papier wird festgehalten, dass in keinen bisher veröffentlichten Studien belegt werden konnte, dass Spekulationen einen dauerhaften Einfluss auf die Preise von Lebensmitteln haben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.66%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.52%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.2%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.48%
