Bei verheirateten Paaren ist es Alltag, dass beide Partner arbeiten. Ökonomieprofessor Paul Krugman zeigt, dass deswegen Männer nicht weniger arbeiten müssen.

Der Ökonomieprofessor Paul Krugman untersuchte die historische Entwicklung von geschlechtsspezifischen Arbeitszeiten (in den USA) und kommentierte seine Resultate auf am Wirtschaftsfernsehsender «Bloomberg TV» .

Einerseits befinden wir uns heute in einer Doppel-Einkommen-Gesellschaft, wo es normal ist, dass beide Ehepartner einem geregelten Einkommen nachgehen, stellt Krugman fest. An sich ist dies ja nichts Neues, doch mit dem vermehrten Berufseinstieg von Frauen wurden Männer im Gegenzug nicht entlastet, wie man hätte annehmen können.

Familie leidet

Ganz im Gegenteil stagniert die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von Männern um die 43 Stunden. Die klassischen Geschlechterrollen mit dem Mann, der zur Arbeit geht und der Frau, die am Kochherd steht, existieren zwar nicht mehr, dennoch arbeiten Männer genau gleich viel wie noch vor 20 Jahren. Der wöchentliche Durchschnitt bei Frauen hat von 15 Stunden in den siebziger Jahren auf rund 25 Stunden stark zugenommen.

Daraus schliesst Krugman, dass mit beiden Ehepartnern, die einer Arbeit nachgehen, die Haushalte zwar über mehr Einnahmen verfügen, aber die Familie dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird.

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