Pierin Vincenz, operativer Chef der Raiffeisen-Gruppe, fordert eine schnelle Lösung im Steuerstreit mit der EU. Der Abgeltungssteuer erteilt er eine klare Abfuhr.

In einem Interview mit der «Ostschweiz am Sonntag», das am morgigen Sonntag, 5. Mai 2013, erscheint, lässt Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz keinen Zweifel daran, dass es hinsichtlich automatischem Informationsaustausch mit der EU zu einer schnellen Lösung kommen muss.

«Das Konzept, viele verschiedene Abgeltungssteuern zu haben, ist einfach zu kompliziert», macht Vincenz klar. Zudem werde der Druck auf die Schweiz nach dem Einlenken von Österreich und Luxemburg in Sachen Bankgeheimnis immer grösser.

Vincenz beruhigt aber die steuerehrlichen Sparer. Es werde auch weiter ein Bankkundengeheimnis geben, aber kein Bankgeheimnis, das unversteuertes Geld schützt.

Für altes unversteuertes Vermögen kann sich Vincenz eine Amnestie durchaus vorstellen.

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