Wie sieht die Welt im Jahr 2045 aus? In der Welt der Grosskonzerne dürfte sich dabei einiges tun.

Technologien und Innovationen entwickeln sich so schnell, dass es derzeit wie Science Fiction erscheint, was die grossen Denker aus aller Welt am Global Futures 2045 Congress in New York alles voraussagen. Zusammengefunden haben sich die Futuristen auf Einladung des jungen russischen Unternehmers Dmitri Itzkov.

Er träumt von einer Art digitalen Unsterblichkeit: Itzkov will den Menschen mit seinen Ideen, seinen Gefühlen, seiner Wahrnehmung und seinem Gehirn vom sterblichen Körper lösen. So dass man als eine Art Avatar quasi ewig weiterleben könnte. Bis 2045 soll das alles machbar sein. Und führende Gen-Forscher und Technik-Gurus finden das gar nicht so unwahrscheinlich.

Avatar-Leben schon jetzt Realität

So etwa Ray Kurzweil, Chefingenieur bei Google. Die Menschen befinden sich laut Kurzweil schon zu einem grossen Teil in einer Art Avatar-Leben. Soziale Netzwerke, der Fussabdruck im Internet – all das trägt dazu bei.

Wenn in Zukunft zum Beispiel Gehirnimplantate immer weiter entwickelt würden, dann könnte man schon bald mit seinem Gehirn in die Cloud – ein erster Schritt hin zur digitalen Unsterblichkeit.

Folgen für die Fortune 500

Doch auch für die Wirtschaftwelt hat der Wandel massive Folgen, heisst es. Peter Diamandis, Ingenieur und Gründer des Ideen-Wettbewerbs X-Prize-Foundation sieht einen Wandel bei den Mächtigen in der Wirtschaft- und Finanzbranche.

«50 Prozent der Fortune 500 werden in 50 Jahren nicht mehr existieren», so Diamandis. In der Liste mit den grössten Unternehmen  sind auch zahlreiche Finanzunternehmen enthalten, von denen gerade viele mit den neuen Herausforderungen einer immer vernetzteren Welt kämpfen.

Neue Geschäftsmodelle

«Was als Geschäftsmodell im letzten Jahrhundert funktionierte, funktioniert nicht unbedingt auch in diesem», so Diamandis weiter laut einem Bericht bei «CNN Money». Viele Dienstleistungen würden einfach schon bald nicht mehr relevant sein.

Dieser Wechsel gehe so schnell vor sich, dass Regierungen davon schlicht überfordert seien. Die neuen Mächtigen würden daher die Unternehmen sein, die es schaffen, die Zukunft mit ihren neuen Technologien und Möglichkeiten neu zu gestalten.

 

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