Das Geschäft mit Family Offices ist ein zunehmend umkämpftes Tummelfeld der Finanzbranche. Ein Ranking zeigt nun, bei welchen Institutionen reiche Familien besonders gern ihr Geld anlegen.
Family Offices boomen. Bei einer stetig wachsenden Zahl von Schwer- und Superreichen befinden sie sich momentan auf der richtigen Seite der Angebots-Nachfrage-Gleichung. Wie eine Studie von Capgemini ergab, stieg die Zahl der Menschen mit mehr als einer Million Dollar in Vermögen (Immobilien ausgeschlossen) 2012 um 9,2 Prozent auf 12 Millionen.
Ihre Vermögen wuchsen um 10 Prozent auf 46,2 Billionen Dollar. Vor allem in Lateinamerika steigt die Zahl der Reichen – und damit der potenziellen Kunden der Family Offices. Dort, so heisst es, herrscht ein besonders starker Wettbewerb um deren Vermögen.
Auch Schweizer in Top Ten
Und das Geld muss ja schliesslich irgendwer verwalten. Die Wirtschafts-Nachrichtenagentur «Bloomberg» hat nun untersucht, in wen die Superreichen Vertrauen haben und in einem Ranking jene Firmen zusammengestellt, welche am meisten Vermögen in respektive für Family Offices verwalten.
Auf dem ersten Platz landet HSBC Private Wealth Solutions mit einem kumulierten verwalteten Vermögen von rund 137 Milliarden Dollar; dies im Auftrag von 340 Familien.
In die Top Ten schafften es aber auch zwei Schweizer Institute: Pictet landet mit 57,3 Milliarden und etwas mehr als 50 Familien auf Platz 5, gefolgt von der UBS mit 47,5 Milliarden Dollar.
Die kompletten Top Ten:
1. HSBC Private Wealth Solutions: 137,3 Milliarden Dollar an Assets under Advisement, 340 betreute Familien
2. Northern Trust, Chicago: 112,0 Milliarden Dollar an Assets under Advisement, 3457 betreute Familien
3.Bessemer Trust, New York: 77,9 Milliarden Dollar an Assets under Advisement, über 2200 betreute Familien
4. BNY Mellon Wealth Management, New York: 76,0 Milliarden Dollar an Assets under Advisement, 400 betreute Familien
5. Pictet, Genf: 57,3 Milliarden Dollar an Assets under Advisement, über 50 betreute Familien
6. UBS Global Family Office, Zürich u.a.: 47,5 Milliarden Dollar an Assets under Advisement (keine Angaben zu den Familien).
7. CTC Consulting/Harris MyCFO, Chicago: 35,0 Milliarden Dollar an Assets under Advisement, 312 betreute Familien
8. Abbot Downing (Wells Fargo), Minneapolis: 32,2 Milliarden Dollar an Assets under Advisement, 594 betreute Familien
9. US Trust (Bank of America), New York: 31,1 Milliarden Dollar an Assets under Advisement, 162 betreute Familien
10. Wilmington Trust (M&T Bank), Wilmington: 24,6 Milliarden Dollar an Assets under Advisement, 436 betreute Familien
Vier weitere Schweizer Family Offices kamen auf der «Bloomberg»-Liste unter die 50 wichtigsten Family-Office-Betreiber:
- ATAG Private & Corporate Services, Basel: Platz 21.
- Bedrock, Genf: Platz 25
- 1875 Finance, Genf: Platz 27
- FS Finance Suisse, Zürich: Platz 29
- Marcuard Family Office, Zürich: Platz 44.
Zur ganzen Erhebung mit den Top 50 gelangen Sie hier
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.32%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.4%
