Haben Sie sich auch schon gefragt: Wie handelt ein typischer Millionär von nebenan? Und woran erkennt man einen der 280'000 Millionäre in der Schweiz?

Auf der Rangliste der Länder mit den meisten Millionären steht die Schweiz weltweit auf Platz acht. Hier beträgt die Zahl der High Net Worth Individuals (HNWI) etwa 282'300. 

Mehr Millionäre gibt es in den USA mit 3,4 Millionen, in Japan (1,9 Millionen) und in Deutschland (1 Millionen). Doch wie erkennt man ein «Millionär von nebanan», der über ein Anlagevermögen von 1 Million Dollar bis 5 Millionen Dollar verfügt?

Leicht erkennbar dürften diese nämlich nicht sein, wie das amerikanische Branchenportal «Business Insider» schreibt. Doch mit diesen folgenden Tipps könnte es klappen.

  • «Ein Millionär gibt grundsätzlich weniger aus, als er verdient.» Sein Mantra: Auf lange Sicht ist es besser, wenn man anonym reich ist als trügerisch arm.
  • «Ein Millionär weiss, dass Geduld eine Tugend ist.» Denn über Nacht sind noch nicht viele Millionäre geworden. Ein Vermögen wird nach und nach aufgebaut, mit fleissig Geld sparen und dies über mehrere Jahrzehnte.
  • Wenn Sie in das bescheidene Drei-Bett-Zwei-Bad-Haus eines Millionärs auf Besuch gehen, dann kriegen Sie keinen qualitativ hochstehenden Kaffee. «Bei einer Mitfahrgelegenheit chauffiert er Sie zudem in seinem zehnjährigen sparsamen Auto.»
  • «Ein Millionär bezahlt seine Kreditkartenschulden jeden Monat.» Er sei intelligent genug, um ein wichtiges Prinzip zu verstehen: «Wenn er sich etwas nicht leisten kann, dann kann er es sich auch nicht leisten.»
  • «Ein Millionär hat früh erkannt, dass Geld nicht glücklich macht.» Besser sei es, sich auf das Erreichen finanzieller Freiheit zu konzentrieren.
  • «Ein Millionär vergisst nie, dass finanzielle Freiheit ein Geisteszustand ist, der von einem schuldenfreien Leben kommt.» Im besten Fall könne der Zustand unabhängig vom Einkommen erreicht werden.
  • «Ein Millionär weiss, dass ein Zweit-Job nicht nur das Bankkonto schneller füllt, sondern Sie zugleich mehr beschäftigt.» So könne man weniger von dem ausgeben, was man bereits habe.
  • «Ein Millionär weiss, dass Geld wie ein Kleinkind ist: Es ist nicht in der Lage, sich selber zu führen.» Man könne nicht erwarten, dass Geld ohne irgendeine glaubwürdige Form von Verwaltung wächst und reift. 
  • «Ein Millionär glaubt fest daran, dass man sich zuerst selbst finanzieren muss.» Dies sei ein wesentlicher Grundsatz der persönlichen Finanzen und eine gute Möglichkeit, Ersparnisse aufzubauen und sich Haushaltsdisziplin einzuimpfen.
  • «Ein Millionär kann nicht nachvollziehen, wenn man sein Leben lang etwas tut, was man nicht geniesst.» Klar sei es möglich, reich zu werden, aber das Leben sei zu kurz.
  • «Ein Millionär weiss, dass gescheitertes Planen das gleiche wie geplantes Scheitern ist.» Er weiss auch, dass bei den wenigen Millionäre, die es ohne einen Plan schafften, pures Glück dahinter steckt. Es genüge nicht zu erklären, dass man finanziell frei sein wolle.
  • «In der Zeit, als er seine Sparziele setzte, scheute der Millionär nicht davor, in grossen Visionen zu denken.» Finanzieller Erfolg verlange eine Vision, die deutlich grösser sei als man momentan glaube.
  • Sie werden finanzielle Fehler machen. «Doch im Laufe der Zeit fanden Millionäre heraus, dass harte Arbeit oft helfen kann, eine Menge finanzielle Fehler aufzuwiegen.»
  • «Ein Millionär erkennt, dass man ein Dummkopf ist, wenn man sich nicht gegen Risiken versichert.» Das Potenzial für Konkurs sei da und könne mehrere Gründe haben: Tod des Haupternährers, Scheidung oder eine Behinderung, die zu einem Verlust der Arbeit führt.
  • «Ein Millionär versteht es, dass Zeit ein Verbündeter der Jugend ist.» Er hatte das Glück, das Sparen bereits frühzeitig in seinen Zwanzigern zu beginnen, so dass er die Macht des Zinseszinses maximal ausnutzen konnte.
  • «Ein Millionär weiss um kluge Altersvorsorge und steckt automatisch einen Teil seines Gehalts sukzessive in den Aufbau der Vorsorge und in andere Sparkonten.» Geld, das man nicht sieht, könne man auch nicht ausgeben.
  • «Auch wenn ein Millionär seinen Job liebt, braucht er nicht mehr zu arbeiten.» Denn alles, was er besitzt, ist seit Jahren bereits bezahlt.
  • «Den Millionär lässt es kalt, dass sein Nachbar ein überteuertes Luxus-Auto fährt und in einem übergrossen Luxus-Haus wohnt.»
  • «Nach sechs Monaten gibt der Millionär auf, nach seiner ausgeliehenen Gartenschere zu fragen.» Er kauft sich eine neue Schere, weil er es sich leisten kann.
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.27%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.69%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.29%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.45%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.29%
pixel