finews.ch präsentiert zehn Investmentstrategen, die sich mit ihren Analysen und Prognosen regelmässig bewähren.

Klar ist das total subjektiv. Doch, warum nicht? Schreiben Sie uns Ihre Favoriten, dann gehen wir der Sache nach: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hier also unsere zehn Investmentstrategen:

John Bennett
Director of European Equities, Henderson Global Investors

John Bennett 1Gilt sozusagen als Star in der angelsächsischen Finanzwelt, nimmt kein Blatt vor den Mund und plädiert vor allem für Investments in europäische Unternehmen, die er nachwie vor für massiv unterbewertet hält, macht umgekehrt einen grossen Bogen um Rohstoff-Anlagen und Bankaktien. Hat als Referent mit deftigem schottischem Akzent ebenfalls einen hohen Unterhaltungswert, überzeugt mit seiner klar formulierten Meinung aber stets. Mehr über Bennett.

Philipp Vorndran
Kapitalmarktstratege, Flossbach von Storch

Philipp Vorndran 1Ist vielen in der Schweizer Finanzbranche bestens bekannt, arbeitete er doch lange Jahre für die Credit Suisse, steht heute im Sold des renommierten deutschen Vermögensverwalters Flossbach von Storch mit Sitz in Köln. Verfolgt eine solide auf Kapitalerhalt ausgerichtete Anlagestrategie, wobei sein enormes Fachwissen weit über zahlentechnische Betrachtungen hinaus reicht. Warnt vor dem ungebremsten Geldrucken der Zentralbnken, schätzt Gold und ist langfristig orientiert. Mehr über Vorndran.

Bruno Gisler
Chefökonom, Aquila-Gruppe

Bruno Gisler 1Meldet sich immer höchst zeitnah mit klaren und überschaubaren Analysen zu aktuellen Entwicklungen in der Weltwirtschaft; vertritt dabei eine eigenständige Meinung, die nicht mit dem Mainstream fliesst, aber dennoch nicht extrem polarisiert. Insofern liefert Gisler verlässliche Anhaltspunkte, zugeschnitten auf das Zielpublikums der Aquila-Gruppe – unabhängige Vermögensverwalter; sehr wertvolle und nachvollziehbare Kommentare, aus denen sich einiges lernen lässt. Mehr über Gisler.

Ole Hansen
Head of Commodity Strategy, Saxo Bank

Ole Hansen 1In Europa einer der besten Rohstoffexperten, der mit seinen regelmässigen Einschätzungen sehr gut die jeweilige Situation erfasst. Mahnt auch zur Vorsicht, ist selbstkritisch und gehört sicherlich nicht zu jener Sorte von Auguren, die alles in den Himmel loben. Besitzt die Gabe, die einzelnen Rohstoffe in einen Kontext zu setzen und die bestehenden Abhängigkeiten in Verhältnis zueinander zu setzen. Spielt auch gekonnt auf der Klaviatur der sozialen Medien. Mehr über Hansen.

Alexander S. Friedman
Global Chief Investment Officer, UBS Wealth Management

Alex Friedman 1Das Aushängeschild der UBS, wenn es um die Anlagestrategie in der Vermögensverwaltung geht. War Berater von Bill Clinton und Finanzchef bei der Melinda- und Bill-Gates-Stiftung bevor er zur Schweizer Grossbank, wo er darauf pocht, dass die Anlageempfehlungen rasch bis zu den Kundenberatern vordringen. Plädiert für eine «Hausmeinung», die klar kommuniziert werden soll. Hat das Handicap, dass er auf Grund der heterogenen Klientel einer Grossbank stets eine Vielzahl von Investment-Ideen lancieren muss. Mehr über Friedman.

Yves Bonzon
Chief Investment Officer, Pictet

Yves Bonzon 1Wohl einer der diskretesten Strategen in der Schweizer Finanzbranche, scheut eher das mediale Rampenlicht, ist dafür intern und für die Kunden omnipräsent. Versteht es ausgezeichnet, die grossen ökonomischen Zusammenhänge zu erfassen und daraus Anlagevorschlage abzuleiten. Veranstaltet regelmässig interdisziplinäre Treffen, bei denen sich Fachleute aus unterschiedlichsten Wissensfeldern treffen, dabei die Mega-Trends diskutieren. Die Erkenntnisse fliessen in die Publikation «Perspectives». Mehr über Bonzon.

Thomas Steinemann
Chief Investment Officer, Bellerive Privatbank

Thomas Steinemann 5Bezog bei der kleinen Schweizer Bellerive Privatbank in diesem Jahr den neu geschaffenen Posten eines Investmentstrategen, kann dabei relativ frei schalten und walten, was ihm die Möglichkeit gibt, in seinen Kommentaren eine unabhängige und lesenswerte Meinung zu bestimmten Themen zu vertreten. Weist dabei auch auf interessante Details bei einzelnen börsenkotierten Firmen in der Schweiz hin und ist so relativ nahe an der Entwicklung. Mehr über Steinemann.

Thorsten Polleit
Chefvolkswirt, Degussa Goldhandel

Thorsten Polleit 3Im deutschsprachigen Raum – und auch darüber hinaus ¬– zählt er zu den allerbesten Gold-Experten, war zwölf Jahre lang als Ökonom im internationalen Investmentbanking tätig, bevor er im April 2012 in die Dienste von Degussa-Eigner August Baron von Finck wechselte. Für den Verfechter der «Österreichischen Schule» hat Gold eine besondere Bedeutung, dennoch jubelt er das gelbe Edelmetall nicht pausenlos in die Höhe, sondern analysiert die Entwicklung sehr differenziert. Eigene Website. Mehr über Polleit.

Dominic Rossi
Global Chief Investment Officer, Equities, Fidelity

Dominic Rossi 1Für das aktiv investierende Fondshaus Fidelity haben Anlageempfehlungen einen besonders hohen Stellenwert; sich einfach auf einen Index abstützen geht nicht. Daher richtet Rossi sein Augenmerk gern auf globale Megatrends, die uns noch einige Jahrzehnte lang beschäftigen werden, wie Demographie, Konsum, China oder Inflation. Vor diesem Hintergrund ist er ein klarer Verfechter von Aktien, die er in manchen Teilen der Welt nach wie vor für unterbewertet hält. Mehr über Rossi.

Thomas Mayer
Unabhängiger Ökonom, Deutsche-Bank-Berater, Autor

Thomas Mayer 1War der Nachfolger des inzwischen verstorbenen Norbert Walter als Chefvolkswirt bei der Deutschen Bank, die er Ende März 2012 aber verliess und seither aber noch als Berater für das Institut tätig ist. Daneben hat er Lehraufträge und arbeitet als unabhängiger Publizist. Zählt zu den allerbesten Experten in Sachen EU-Wirtschafts- und Eurokrise. Scheut auch als Bestseller-Autor nicht vor harscher Kritik an den lavierenden Politikern Europas zurück. Mehr über Mayer.

Christophe Bernard
Chefstratege, Vontobel

christoph bernard 1Weitsichtiger Anlagestratege, der im Verlauf der Finanzkrise schon früh erklärte, dass nicht länger nur die Rendite im Mittelpunkt stehen könne, sondern der Kapitalerhalt. Legt daher grossen Wert auf Diversifikation, ist jedoch nicht ständig davon getrieben, laufend neue Investments zu empfehlen, sondern rät auch ab und zu mal einfach zuzuwarten. Seine Devise: Furcht, Gier, Schwächen und Stärken – all das spiegle sich an der Börse wider – wie im Leben. Was gibt es Spannenderes? Mehr über Bernard.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.24%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.63%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.32%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
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