Der Londoner Goldhändler Andrew Maguire beharrt darauf, dass den US-Behörden klare Beweise vorliegen, wonach J.P. Morgan den Goldpreis manipuliert habe.

Gemäss seinen Worten liegen der der amerikanischen Börsenaufsicht Commodities Trading Futures Commission (CFTC) seit Juni 2012 Beweise vor, wonach die US-Grossbank J.P. Morgan den Gold- und Silbermarkt manipuliert habe. Dies sagte Andrew Maguire in einem neuen Interview mit dem Online-Portal «King World News».

Zwei Mitarbeiter des Finanzinstituts hätten umfangreiche Indizien vorgelegt. Er habe diese Personen einer Anwaltskanzlei zugeführt, die auf die Vertretung von Whistlelowern spezialisiert sei, sagte Maguire weiter. Inzwischen liege das belastende Material der CFTC vor, doch sei bis heute nichts geschehen.

Entscheidung im September?

Maguire sagte weiter, dass er unlängst ein Gespräch mit dem CFTC-Beamten Bart Chilton führte. Dieser habe sich enttäuscht über die Entwicklung in dieser Angelegenheit gezeigt. Chilton soll gesagt haben: «Ich kann meine Frustration nicht angemessen zum Ausdruck bringen. Aber ich werde den September nicht vergehen lassen, ohne mich zu äussern, wenn die Behörde es nicht selber tut.»

Maguire selbst hat seine Informationen bislang offenbar zurückgehalten, um die Untersuchungen nicht zu behindern.