Jetzt ist es offiziell: Die Julius-Bär-Tochter Infidar und die WMPartners Vermögensverwaltung fusionieren.
Durch den Zusammenschluss der beiden Zürcher Firmen entsteht einer der grössten unabhängigen Vermögensverwalter in der Schweiz. Ziel sei es, «durch die Bündelung der Kompetenzen die führende Marktstellung auszubauen», meldet Julius Bär. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2014 abgeschlossen werden.
Die Infidar Vermögensberatung wurde 1954 gegründet, beschäftigt 26 Personen und wird seit 2007 von Markus Gonseth geführt.
Die 1971 gegründete WMPartners Vermögensverwaltungs beschäftigt ebenfalls 26 Mitarbeiter und war bislang im Besitz der drei Partner Willi Leimer, Balthasar Meier und Heiner Grüter.
4 Milliarden Assets under Management
Heiner Grüter, bisher auch Chef von WMPartners, soll als CEO das neuen Unternehmen mit dem bestehenden kombinierten Führungsteam und den Mitarbeitern beider Firmen weiterführen. Der CEO von Infidar, Markus Gonseth, wird sich auf die Kundenberatung konzentrieren. Gonseth, Willi Leimer und Balthasar Meier werden zudem dem Verwaltungsrat des neuen Unternehmens angehören.
Mit rund 50 Angestellten und gut 4 Milliarden Franken an Kundenvermögen wird das Unternehmen zu den grössten unabhängigen Vermögensverwaltern im Land gehören und mit rund 30 Depotbanken zusammenarbeiten.
«Absolut unabhängig»
Julius Bär hat in einem ersten Schritt die Aktien von WMPartners übernommen. In einem zweiten Schritt wird Infidar mit WMPartners fusioniert. Die Konditionen der Transaktion werden nicht bekanntgegeben.
«Das neue Unternehmen wird bei den Anlageentscheidungen und der Auswahl der Depotbanken weiterhin absolut unabhängig sein, mit den immer komplexer werdenden Anforderungen umgehen können und mit Julius Bär einen starken Partner im Hintergrund haben», sagt Yves Robert-Charrue, Leiter Independent Asset Managers & Global Custody bei Bank Julius Bär.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.02%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.74%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.38%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.47%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.39%
