Die Finanzwelt bietet ständig Stoff für gute Filme. finews.ch hat für Sie nun eine Selektion an Dokumentar- und Spielfilmen über die Branche vorgenommen: Hier können Sie sie vollständig anschauen.

 


«The Ascent of Money: A Financial History of the World» (2009)

Der Monumentalfilm unter den Finanz-Documentaries. Auf einer Länge von gut vier Stunden wird dem Zuschauer die Welt der Finanzen und ihre Ursprünge erklärt: Vom Kreditwesen über die Etablierung von Märkten für Schulden und Aktien bis zur Bildung von Blasen und ihrem Platzen. Der Film wäre nicht so gut, wenn nicht Niall Ferguson als Erzähler und Erklärer auftreten würde. Der britische Historiker hat auch das gleichnamige Buch geschrieben.

Der Film wird von den Usern der Filmdatenbank IMDB mit 7,7 Punkten von 10 bewertet.


 

«Super Rich – The Greed Game» (2008)

Dieser Dokumentarfilm, der 2008 von der BBC erstmals ausgestrahlt wurde, zeigt das Leben der Superreichen, ihren Besitz, ihren Glamour, wie sie dazu gekommen sind und welche Risiken sie bereit sind zu nehmen, um noch reicher zu werden. Mitten im Ausbruch der Finanzkrise produziert, verhehlt der Film auch nicht seine These: Das eigentliche Risiko tragen Leute, die für ihr Geld noch arbeiten müssen. (7,4 Punkte)


 

«The World's Greatest Money Maker» (2009)

Wahrscheinlich der beste Film über Warren Buffett. BBC-Journalist Evan Davis fährt nach Omaha, um das Orakel kennenzulernen und um das Geheimnis seines Erfolges zu lüften. Er spricht nicht nur mit dem legendären Investor selber, sondern auch mit seinen Familienmitgliedern und mit Freunden wie Bill Gates. Dabei geht es nicht nur um das Geldverdienen, sondern auch darum, wie und warum Buffett so viel Geld spendet. Davis zeichnet das Bild eines Superreichen, der eine Gegenwelt der Superreichen darstellt. (7,4 Punkte)


 

«The Pursuit of Happiness» (2006)

Dazwischen auch mal ein Spielfilm: Regisseur Gabriele Muccino erzählt die wahre Geschichte von Christopher Gardner (Will Smith) kämpft um seine Existenz und die seiner Familie kämpft. Seine letzte Hoffnung ist ein unbezahlter Job als Aktienhändler. (7,8 Punkte)


 

«Meltdown» (2011)

CBC zeigte diesen Dokumentarfilm in vier Teilen – hier ist er an einem Stück zu sehen. Journalist Terence McKenna beleuchtet die Finanzkrise von allen Seiten: Er ist in dem Hinterzimmer, in welchem Hank Paulson den Bailout plante, er setzt ihn vor der Untersuchungskommission auf die Anklagebank, er geht den Subprime-Dealern nach und reist von Island über Griechenland bis nach China, wo in der «realen» Wirtschaft die Auswirkungen der Krise ihre tiefen Spuren hinterlassen (kein Rating verfügbar).


 

«The Last Days of Lehman Brothers» (2009)

Der BBC-Film rekonstruiert die Ereignisse vor dem 15. September 2008 und den folgenden dramatischen Tagen nach dem grössten Bankrott der USA – der Pleite von Lehman Brothers. Im Mittelpunkt: Dick Fuld. Wie der Lehman-Chef seine Arroganz ablegen muss, um vergeblich das Vertrauen der Investoren zu beschwören, dann bei der Regierung mit seinem Hilferuf nach einem Bail-out abblitzt und schliesslich auch den Rettungsanker Barclays wieder loslassen muss, ist sehenswert. (kein Rating verfügbar)


 

«Rogue Trader» (1998)

Passend zum Fall von Lehman Brothers der Fall der Barings Bank: Der Spielfilm basiert auf den Memoiren von Nick Leeson, der mit illegalen Trades 1995 das britische Traditionshaus in die Pleite trieb. (6,1 Punkte)


 

«Jordan Belfort – The Room Live» (2010)

Der «Wolf of Wall Street» im Interview – lange bevor ihn Martin Scorsese zur Hollywood-Figur machte. Belfort war ein Krimineller, der Kunden und Anleger um Millionen geprellt hat und dafür vier Jahre lang im Gefängnis sass. Was in dem Interview aber zur Geltung kommt, ist das unglaubliche Verkaufstalent, welches Belfort erst zu seiner Laufbahn als Broker verhalf. Der Mann ist der sprichwörtliche Kühlschrank-für-Eskimos-Verkäufer (kein Rating verfügbar).


 

«Who Gets the Best Jobs?» (2011)

Eine BBC-Dokumentation, die der Frage nachgeht, warum in Britannien der Graben zwischen Arm und Reich so tief wie nie zuvor seit dem Ersten Weltkrieg ist. Richard Bilton untersucht die Arbeitswelten auf der Insel und findet heraus, dass ein zunehmend kleinerer Kreis von Privilegierten Zugang zu den besten Jobs erhält. Bilton sieht darin eine Ursache für den sozialen Graben. (kein Rating verfügbar)


 

«Good Advice» (2001)

Charlie Sheen spielt einen Aktienhändler, der zunächst alles verliert: Job, Lizenz und Freundin. Als er ihren Job als Kolumnistin übernimmt, wird er zur Sensation. Eine Komödie, die zwar die Oberflächlichkeit des Kapitalismus aufs Korn nimmt, dabei aber selber eher oberflächlich bleibt. (6,1 Punkte)


 

«Floored» (2009)

Der Dokumentarfilm über die Chicagoer Rohstoffbörse ist zunächst ein Pandemonium von Stress, Adrenalin, Rücksichtslosigkeit und Ehrgeiz. Er porträtiert aber auch den Kampf der Floor-Trader um ihre Jobs, die durch die Einführung von Computersystemen gefährdet sind. (7,5 Punkte)


 

 

 

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.28%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.3%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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