Der Schweizer Immobilienmarkt ist nicht nur teuer, sondern im Vergleich zu anderen Ländern auch weniger werthaltig, wie das britische Finanzinstitut Aberdeen Asset Management feststellt.

(Swiss Real Estate © Shutterstock)

Schweizer Immobilienanleger haben sich seit jeher auf ihren Heimatmarkt konzentriert. Jedoch zeigen neue Research-Ergebnisse von Aberdeen Asset Management, dass ein Blick über die Grenze die Renditechancen deutlich erweitert.

Anlagen im Ausland seien zwar mit höheren Risiken verbunden, würden aber auch ein höheres Renditepotenzial bieten. Gleichzeitig zeigt der am Montag publizierte Bericht, dass ein Immobilienportfolio, das in- und ausländische Investments kombiniert, höhere risikoadjustierte Renditen generiert als ein reines Inlandportfolio.

Aus dem Report geht weiter hervor, dass Schweizer Anleger, die nur im eigenen Land investieren, rund 90  Prozent des europäischen Immobilienmarktes ignorieren (vgl. nachstehende Grafik 1).

Aberdeen 502

«Schweizer Immobilienanleger haben in der Vergangenheit stets ihrem Heimatmarkt den Vorzug gegeben. Ein Blick über die Grenze eröffnet Anlegern jedoch mehr Chancen», sagt John Danes, bei Aberdeen für Immobilieninvestments verantwortlich.

Die Aberdeen-Analyse kommt überdies zum Schluss, dass der Schweizer Markt um rund 25 Prozent überteuert ist, und dass andere Märkte in der Eurozone werthaltiger seien.

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