Dem Finanzplatz Liechtenstein sind viele Kunden davongelaufen. Neuen Schwung erhofft sich Vaduz von islamkonformen Finanzdienstleistungen.

Das klassische Geschäftsmodell für Privatbanken ist auch in Liechtenstein erkaltet. Grund genug, sich nach Innovation und neuen Geschäftsmodellen umzusehen. Ein mögliche Quelle, um das Geschäft im Finanzzentrum anzukurbeln, ist der Bereich Islamic Finance, also Bankgeschäfte in Übereinstimmung nach den ethisch-religiösen Prinzipien des Islam.

Zu diesem Zweck findet am Dienstag, 28. Oktober 2014 erstmalig eine internationale Konferenz zu den Themen Islamische Finanzdienstleistungen und Nachhaltigkeit in Liechtenstein statt. Auf Einladung der Universität Liechtenstein und der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein schätzen internationale Experten das Potenzial von Islamic Finance für die Region ein, heisst es auf der Webseite der Veranstalter.

Internationale Experten

Zum Thema Sharia-konforme Finanzintermediation referieren Professoren wie Sheikh Mohamed Ali Elgari, Professor in islamischer Wirtschaftslehre der King Abdul Aziz University in Jeddah, und Jaseem Ahmed, Generalsekretär des Islamischen Rats für Finanzdienstleistungen IFSB, zwei weltweit anerkannte Kapazitäten, heisst es.

Eröffnet wird die Konferenz durch S.D. Prinz Nikolaus von und zu Liechtenstein. Die Konferenz wird durch Urs Philipp Roth-Cuony, Präsident des Aufsichtsrates der FMA und Dirk Zetzsche, Inhaber des Propter Homines Lehrstuhles an der Universität Liechtenstein moderiert.

Namhafte Sponsoren

Unterstützt wird die Konferenz von den Sponsoren LGT, VP Bank, First Advisory Group, Liechtensteinischer Bankenverband und Liechtensteinischer Versicherungsverband.

Die englischsprachige Veranstaltung wird simultan ins Deutsche übersetzt, zusätzlich steht ein arabischsprachiger Dolmetscher der Diction auf dem Tagungsgelände bereit.

  • Mehr Infos zur Liechtenstein Islamic Finance Conference finden Sie hier.

 

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