Der Zürcher Vermögensverwalter Finad baut seine Expertise im Lateinamerika-Geschäft mit zwei erfahrenen Kundenberatern aus. Das ist die zweite bedeutende Personal- ankündigung innert weniger Wochen.

Mitte November sind Arlene Schuchard und Robert Winter als Partner zum Zürcher Vermögensverwalter Finad gestossen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Beide arbeiteten zuvor im UBS Wealth Management.

Arlene Schuchard (Bild oben) studierte am ITAM in Mexiko und erwarb danach einen MBA an der INSEAD. Sie war während den vergangenen zwölf Jahren bei der UBS in New York, San Francisco und Zürich im Bereich der sehr vermögenden Klientel (Ultra-High-Net-Worth-Individuals, UHNWI) tätig, wo sie mit einem Team die Kunden in Mexiko betreute.

rw 160Robert Winter (Bild links) schloss an der Universität St. Gallen (HSG) mit dem Lizenziat ab und erwarb einen MBA an der Wharton School. Nach 20 Jahren im Investment Banking bei der J.P. Morgan in New York, Mexico-City und Madrid, wechselte er vor 13 Jahren ins Wealth Management der UBS in Zürich. Dort beriet und unterstützte er Unternehmerfamilien in Lateinamerika, insbesondere bei ihren Corporate-Finance-Aktivitäten.

Grosse Beratungs- und Transaktionserfahrung

Gian-Marco Rinaldi, geschäftsführender Teilhaber der Finad sagte am Montag: «Mit Arlene Schuchard und Robert Winter konnten wir Leute mit grosser Beratungs- und Transaktionserfahrung gewinnen. Beide werden als Partner für den weiteren Ausbau unserer Family-Office-Aktivitäten in Lateinamerika verantwortlich sein.»

Der Zürcher Vermögensverwaltung Finad wurde 1976 gegründet und ist heute gemäss eigener Einschätzung eines der ältesten unabhängigen Multi-Family Offices in der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 20 Personen.

Auch in Wien präsent

Nebst der klassischen Vermögensverwaltung liegen die Stärken der Finad in der optimalen Strukturierung grosser Vermögen und Family Office Dienstleistungen. Mit der letztjährigen Akquisition in Wien, ist die Finad AG mit einer Tochtergesellschaft im EU-Raum vertreten.

Bereits Ende Oktober 2014 wurde bekannt, dass Matthias Müller, zuletzt geschäftsführender Partner bei Reichmuth & Co Privatbankiers, zur Finad-Gruppe stosse und dort geschäftsführender Teilhaber werde, wie finews.ch berichtete.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.19%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.56%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.41%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.23%
pixel