Die Schweizerische Nationalbank belässt ihre Leitzinsen unverändert im negativen Bereich und zeigt sich weiter bereit, am Devisenmarkt bei Bedarf aktiv zu werden.

Der Franken ist gemäss Einschätzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nach wie vor «deutlich überbewertet». Dies schreibt sie in ihrer jüngsten geldpolitischen Lagebeurteilung vom Donnerstag.

«Die expansive Geldpolitik der Nationalbank verfolgt das Ziel, die Preisentwicklung zu stabilisieren und die Wirtschaftsaktivität zu unterstützen», so die SNB.

Anstieg der Inflation

Die neue Inflationsprognose zeigt für die kommenden Quartale einen rascheren Anstieg der Inflation als noch im März, dies vor allem wegem dem Ölpreis. Der Effekt von steigenden Ölpreisen werde erst nach dem ersten Quartal 2017 entfallen.

Das Wachstum in der Schweiz akzentuiert sich und die SNB erwartet eine weitere Erholung. Im ersten Quartal wuchs das Bruttoinlandprodukt annualisiert um 0,4 Prozent. Dies vor allem weil das internationale wirtschaftliche Klima sich verbessert und damit den Schweizer Exporteuren mehr Wachstum verheisst. Dies wiederum hat einen positiven Effekt auf die Investitionen im Inland und auf den Arbeitsmarkt.

 

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