Mit dem ihm eigenen Esprit erklärt der Schweizer Börsenguru Marc Faber, warum Donald Trump der ideale Präsident für die USA wäre. Seine Zuhörer sind schockiert.

Für seine kühnen Aussagen ist der Schweizer Ökonom Marc Faber weltbekannt – wie sich immer wieder zeigt. Darum ist er auch ein gern gesehener Gast in den Talk-Shows der globalen Fernseh-Stationen, wie auch am Mittwoch auf «Bloomberg TV Asia».

Im Gespräch mit gleich mehreren Moderatorinnen und einem Moderator wird er seiner Rolle als Provokateur einmal mehr als gerecht. So stellt er gleich zu Beginn fest, dass der Brexit im Allgemeinen und insbesondere für das Trump-Lager grundsätzlich gut sei – ein «Signal an alle Politiker auf dieser Welt».

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Denn wie der Brexit reflektiere auch Donald Trump die Revolte der Bürger gegen das Establishment. Dies einmal gesagt, schockiert er seine Zuhörer im Studio gleich weiter, indem er feststellt: «Donald Trump ist hoch qualifiziert, der nächste Präsident der USA zu sein. Er hat gute Chancen, denn alle hassen ihn, die Demokraten, die Republikaner, Hillary hasst ihn...»

Qualifizierter Bankrotteur

Faber selber scheint auch nicht viel von der demokratischen Präsidentschaftsanwärterin Hillary Clinton zu halten. Dass bei solchen Statements etwas Betretenheit aufkommt, muss nicht unbedingt verwundern. Denn nur wenige Leute äussern sich vor den Medien so gradlinig wie Faber.

Auf den Einwand einer Moderatorin, wonach auch Trump ein Vertreter der Elite respektive des Establishments sei, anwortet Faber, dass Trump vor allem ein Unternehmer sei..., hoch qualifiziert, um die USA in den Bankrott zu führen, zumal er (Trump) ja selber schon dreimal bankrott gegangen sei.

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