Die Wege durch Büros, Sitzungszimmer und fensterlose Flure zur langen Karriereleiter sind verschlungen und voller Stolperfallen. Dabei gibt es eine Phrase, welche Sie sich bei Vorgesetzten unbedingt verkneifen sollten.

«Es tut mir leid, aber...» ist keine Höflichkeitsfloskel, sondern der direkte Weg in den Untergang, heisst es in einem Artikel von «Forbes». Gemeint sind Entschuldigungen, ohne den konkreten Anlass, einen Fehler begangen zu haben. Sondern Entschuldigungen, die einen unterwürfig erscheinen lassen.

Zum Beispiel, wenn man sich dafür entschuldigt, einen Fehler beim Chef korrigieren zu müssen. Oder dafür, nicht das gleiche Interesse der Kollegen für die Fussball-Europameisterschaft zu zeigen. Wer sich so gegenüber Vorgesetzten verhalte, zeige Schwäche und mache sich damit leicht überflüssig, steht in dem «Forbes»-Artikel.


Das sind die zehn Situationen, in denen Sie sich niemals entschuldigen sollten:

1. Wenn Sie Platz für sich beanspruchen

Die Situation: Sie fahren im Lift und auf einer Etage steigt noch jemand dazu. Sie fühlen sich genötigt, sich zu entschuldigen, weil der Platz nun etwas knapp ist. Tun Sie das nicht.
Warum? Sie sind eine Persönlichkeit, die ihre Ansprüche auf vielfältige Art und Weise zeigen darf.

2. Wenn sie einmal mehr alles besser wissen

Die Situation: In Sitzungen, Teamarbeiten und -besprechungen sind Sie bekannt dafür, die Details besser zu kennen, mögliche Fallen zu erkennen, wo keiner sie sonst sieht. Inzwischen sind Sie als notorischer Besserwisser bekannt, so dass sie sich nun jedes Mal entschuldigen wollen, wenn Sie jemanden korrigieren müssen. Tun Sie das nicht.
Warum? Wenn Sie tatsächlich allwissend wären, bräuchten Sie nicht mehr zu arbeiten, sondern könnten vom Lottospielen leben.

3. Dass Sie menschliche Bedürfnisse haben

Die Situation: Manche Vorgesetzten erwarten, dass Arbeiten immer und prompt erledigt werden und alle Mitarbeiter nach ihrem Terminplan zu funktionieren hätten. Das ist falsch und es braucht Ihnen nicht für den Vorgesetzten leid zu tun, wenn Sie nicht 18 Stunden Stück ohne Essen malochen können.
Warum? Sie sind ein Mensch, der essen und schlafen muss und auch sonst biologische Bedürnisse hat.

4. Dass Sie offensichtlich sehr talentiert sind

Die Situation:
Sie erwecken Erstaunen und erhalten immer wieder Seitenblicke, weil Ihnen Dinge leichter von der Hand gehen, neue Tätigkeiten schneller und effektiver lernen. Die Anderen müssen ihnen deswegen nicht leid tun.
Warum? Ihre Kollegen oder Vorgesetzten sind eifersüchtig. Das ist gut so, denn das ist der Beweis dafür, dass Sie vieles richtig machen.

5. Dass Sie dem jüngsten Firmenkult nicht verfallen

Die Situation: Der Marketingchef stellt in einer aufwendigen Multimedia-Präsentation die jüngste Markensynergien-Matrix-Strategie vor. Alle zeigen sich tief beeindruckt. Sie lässt es kalt, wofür sie sich beim Marketingchef entschuldigen wollen. Tun Sie das nicht.
Warum? Wenn Sie nicht an diese bahnbrechende neue Matrix glauben, zeigen Sie mehr Bewusstsein als die anderen.

6. Dass Sie die physikalischen Gesetze nicht aushebeln können

Die Situation: Sie müssten, wenn es nach Ihrem Chef ginge, an drei Orten gleichzeitig sein. Es sollte Ihnen nicht leid tun, dass Sie das nicht können.
Warum? Raum und Zeit sind möglicherweise unendlich, aber Sie können sich nicht unendlich aufteilen.

7. Wenn Sie jemandem nicht helfen, der keine Hilfe nötig hat

Die Situation: Ihr Kollege von gegenüber bittet Sie zum x-ten Mal, auf dem Rückweg doch einen Kaffee für ihn mitzubringen. Sie brauchen sich nicht dafür zu entschuldigen, wenn sie dies nun nicht mehr tun.
Warum? Der Kollege kann doch sonst auch immer alles – also kann er auch seinen Kaffee selber holen.

8. Wenn Mittelmässigkeit Sie nicht beeindruckt

Die Situation: Einer ihrer Kollegen hat seinen Job ordentlich gemacht und fischt nach Komplimenten. Sagen Sie nicht sorry, wenn Sie dem nicht nachkommen können.
Warum? Ein ordentlicher Job, der gelobt wird, wird auch beim nächsten Mal «nur» ordentlich gemacht.

9. Wenn Sie ihrem Bauchgefühl vertrauen

Die Situation: Man verlangt von Ihnen grünes Licht für eine Aktion, aber ihr Bauchgefühl sagt Nein. Dafür müssen Sie sich nicht entschuldigen.
Warum? Ein wirklich rationaler Mensch entscheidet nicht nur im Kopf, denn er hat drei neuronale Zentren: Eins im Hirn, eins im Herz und eins im Bauch.

10. Wenn Sie sich für andere einsetzen

Die Situation: Sie sehen Qualitäten in einem Mitarbeiter, der nicht sonderlich beliebt ist und setzen sich für ihn ein. Dafür brauchen Sie sich vor niemandem zu entschuldigen.
Warum? Weil Sie es satt sind, dass sich dieser Mitarbeiter ständig dafür entschuldigt, obwohl er es ist, der die Dinge richtig macht.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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