Die Kreditvermittlungs-Plattform Lend hat einen Partner mit Grossbanken-Background engagiert. Er wird sich vor allem um die Akquise von institutionellen Investoren kümmern.

Der 43-jährige Claudio Schneider stösst per 1. November 2016 als Partner zum Team der Kreditvermittlungs-Plattform Lend, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.

Schneider bringt über 17 Jahre Erfahrung im Investment Banking mit. Für Barclays Capital leitete er das institutionelle Fixed Income Credit Geschäft in der Schweiz. Davor arbeitete er als Senior Credit Trader und Risikomanager für die UBS Investment Bank in London. Neben Unternehmensanleihen und -krediten umfasst seine Expertise Kreditderivate sowie die Verbriefung von Kreditforderungen.

Banken werden überflüssig

Schneider wird bei Lend sowohl auf operativer als auch strategischer Ebene involviert sein, wie es weiter heisst. Er wird sich schwerpunktmässig mit der Akquise von institutionellen Investoren befassen. Diesen Bereich will das Unternehmen weiter auf- und ausbauen, weil nun offenbar auch von institutioneller Seite (Pensionskassen, Versicherungen) zunehmend Interesse am Peer-to-Peer-Lending besteht.

Lend bringt gemäss eigenen Angaben auf seiner Kreditvermittlungs-Plattform Kreditnehmer und Geldgeber zusammen und macht die Bank als Vermittlerin überflüssig.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.41%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.85%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.57%
pixel