Schweizer Fintech erlebt einen Boom – und der hat nun seinen ersten Dokumentationsfilm hervorgebracht. Der Film zeigt die Macher, Financiers und Banker und ist ein gelungenes Abbild der Befindlichkeiten in der hiesigen Fintech-Szene.
Die Schweizer Fintech-Szene ist einmal mehr ein Sonderfall: Eine Vielfalt innovativer Unternehmen und risikobereiter Entrepreneure hat die Branche in den letzten Jahren belebt. Mit im Boot sind die etablierten Banken, die in unterschiedlicher Art und Weise die Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle vorantreiben.
Doch schaut die Schweizer Szene auf Fintech-Hotspots wie Berlin, London oder Singapur, wird sie kleinlaut. Die Schweiz biete trotz ihrer hervorragenden Voraussetzungen bezüglich Bildung, Infrastruktur und Finanzierungsmöglichkeiten nur suboptimale Entwicklungsmöglichkeiten, «Swiss made»-Fintech auf die globale Landkarte zu setzen.
Dieses Spannungsfeld zeigt die Fintech-Dokumentation «Fintech Made in Switzerland» sehr anschaulich. Gedreht hat den Film der Schweizer Manuel Stagars (Bild), ein Multi-Talent, der als Ökonom, Berater, Autor und Filmer weltweit unterwegs ist und selber einige Startups gegründet hat.
Der Film zeigt weitgehend das Who-is-Who der Schweizer Fintech-Szene: Bekannte Entrepreneurs wie Michael Stemmle von Additiv, Financiers wie Marc P. Bernegger, Banker wie Andreas Kubli von der UBS und Promotoren wie Christina Kehl von Swiss Finance Startups.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.27.03%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.86%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.73%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
