Die Zuger Kryptowährungs-Handelsplattform Shapeshift hat in den USA eine Übernahme getätigt – und mit Bitcoin bezahlt.

Shapeshift, eine Handelsplattform für Bitcoin und andere Kryptowährungen, hat das in Seattle (US-Bundesstaat Washington) angesiedelte Unternehmen Keepkey Holder übernommen. Shapeshift bezahlte für den Hersteller sogenannter «Digital Wallets» in Bitcoin, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtete. 

Finanzielle Details wurden keine weiteren bekannt gegeben. Doch zeigt die Transaktion die steigende Relevanz von Bitcoin als Zahlungsmittel und Währung. Keepkey stellt eine Art digitaler Tresor für die Aufbewahrung von Kryptowährungen her.

Selber Opfer eines Bitcoin-Diebstahls

Das Unternehmen hat einen Weg gefunden, die digitalen Assets ausserhalb der Online-Welt aufzubewahren und so besser vor Hacker-Angriffen und -Diebstählen zu schützen. Diese sogenannte «Cold Storage»-Anwendung ist vom Internet abgekoppelt.

Shapeshift, ein 2014 von Erik Vorhees gegründetes Unternehmen mit Sitz in Zug, war im vergangenen Jahr selber Opfer eines Diebstahls in der Höhe von 230'000 Dollar geworden. Mit Keepkey sei der Handel auf Shapeshift nun deutlich sicherer, sagte Vorhees gegenüber «Reuters».

Kunden können ihre Kryptowährungen auf ihren Computern oder Speichern halten und mit ihnen handeln, ohne eine Internetseite nutzen zu müssen. Der Bitcoin-Boom liess das Handelsvolumen auf der Shapeshift-Plattform in den letzten zwölf Monaten um 1'500 Prozent anschwellen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.7%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.18%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.05%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel