Die Autoren einer neuen Studie sind der Meinung, dass die Eurozone an einem Scheideweg steht, jedoch viele Auswege blockiert oder voller Gefahren sind.

RF_front_page_engIm neuen UBS research focus «Die Zukunft des Euro» beschäftigt sich das UBS Wealth Management Research mit der aktuellen Lage in der Eurozone und der Zukunft der europäischen Einheitswährung. Dabei stellen die Experten eine kühne These auf.

Sie vertreten die Auffassung, dass die Eurozone auf lange Sicht vermutlich umgestaltet werden muss. Das heisst, dass einige Länder ausscheiden müssen, damit der Euro überleben kann. «Paradoxerweise scheint es aus wirtschaftlichen Überlegungen am vernünftigsten, dass Deutschland ausscheidet», schreiben die UBS-Fachleute weiter.

Politische Kräfte stärker

Für sehr wahrscheinlich halten sie ihre These aber nicht. Denn sie sagen auch: «Die politischen Kräfte werden in diesem Fall stärker sein als die wirtschaftlichen.»

Im Endeffekt liessen sich aber wohl trotzdem nicht alle der aktuellen Mitgliedstaaten in die wirtschaftliche Zwangsjacke der Eurozone stecken, heisst es weiter.

Umgestaltung trotzdem vorteilhaft

Deshalb sind die Autoren überzeugt, dass eine Umgestaltung der Mitgliederstruktur im Hinblick auf das Wirtschaftswachstum und die Stabilität in der Eurozone vorteilhaft sein könnte.

Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie unter diesem Link.

 

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.05%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.69%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.44%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.48%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.33%
pixel